Vakuumpumpen

Richtiger Vakuumpumpen-Einsatz erspart teure Reparaturen

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Freier Querschnitt des Splitterschutzes muss der Pumpennennweite entsprechen

Bei Partikel generierenden und staubbeladenen Prozessen ist es zum Schutz der Wälzkolbenpumpe sowie der nachgeschalteten Pumpen ratsam, saugseitige Staubfilter einzubauen. Als Schutz gegen größere Feststoffe und Schweißperlen, die sich bedingt durch unzureichende Reinigung beim erstmaligen Anpumpen einer Anlage aus den Schweißverbindungen lösen können, sollte ein Splitterschutz in den Ansaugstutzen der Wälzkolbenpumpe eingebaut werden.

Es ist angebracht, in diesem Fall auf das Zubehör der Pumpenhersteller zurückzugreifen, da der Splitterschutz so ausgelegt ist, dass sein freier Querschnitt dem der Pumpennennweite entspricht. Damit wird das Saugvermögen nicht durch Leitwertverluste in unerwünschtem Maße beeinträchtigt.

Beim Pumpen von Reinstgasen wie Helium ¾ ist ein Austausch mit der Umgebungsluft im Prozess unbedingt zu vermeiden. Eine hohe Dichtheit mit niedriger Leckrate der Pumpen im Bereich von unter 10–5 bis 10–8 mbar × l/s ist erforderlich. Es gibt Pumpenhersteller, die statt der üblichen Wellendurchführung zum Motor eine Permanentmagnetkupplung anbieten. Undichtigkeiten der Wellendichtringe gehören damit der Vergangenheit an. Der Einsatz eines Spaltrohrmotors ist ebenfalls möglich, jedoch ist der Anwender aufgrund des speziell für die Pumpe entwickelten Spaltrohrmotors im Servicefall auf den Pumpenhersteller angewiesen. Bei der Magnetkupplung können kostengünstige Standardmotoren eingesetzt werden.

* Heinz Barfuss ist Market Manager Industry bei der Pfeiffer Vacuum AG in Aßlar.

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