Datenwissenschaften Erste Konferenz für Künstliche Intelligenz in der Chemie
Wie können Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz zu einer nachhaltigeren, ressourcenschonenderen Chemie beitragen? Diese Frage und weitere Herausforderungen diskutierten führende Experten aus etablierten Unternehmen, Start-ups und Hochschulen auf der ersten Konferenz für Datenwissenschaft in der Chemie, „Chemalytix“, in Leverkusen.
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Leverkusen – Der Hersteller von Hochleistungs-Kunststoffen Covestro hat die erste Konferenz für Datenwissenschaft in der Chemie, „Chemalytix“ gemeinsam mit den Konzernen Bayer und Evonik in Leben gerufen. Den ersten internationalen „Data Science Hackathon“, den Covestro im Vorfeld der Veranstaltung an drei Universitäten weltweit veranstaltet hat, entschied ein Studenten-Team der RWTH Aachen für sich. Sie entwickelten ein Modell auf Basis von maschinellem Lernen, mit dem der Betrieb von Produktionsanlagen verbessert werden kann. Die Studenten wurden auf der Konferenz prämiert und erhielten in Leverkusen die globale Gewinner-Urkunde.
Synergien erkennen und Potenziale ausschöpfen
Bislang schöpft die Branche das volle Potenzial der neuen Technologien nach Ansicht von Sucheta Govil noch nicht aus. Das Zusammenspiel von Menschen und Künstlicher Intelligenz müsse weiterentwickelt werden und ermöglichen, dass Daten und geistiges Eigentum weiterhin sicher sind, so der Chief Commerial Officer und Vorstand für Innovation bei Covestro. Da die Antworten nur gemeinsam gefunden würden, sei es wichtig, mit führenden Partnern in der Industrie und auf Seite der Kunden zusammenzuarbeiten.
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Künstliche Intelligenz
Meine Anlage spricht mit mir: KI-Assistent für die Chemie
Auch Kemal Malik, Vorstand für Innovation bei Bayer, sieht in Datenwissenschaften das Potential, die gesamte Wertschöpfungskette von Forschung und Entwicklung über Produktion und Logistik bis hin zum Vertrieb und Marketing signifikant zu verändern. Schon jetzt zeige sich das enorme Potential der Datenwissenschaften im Bereich der Life Sciences.
Sieger des Hackathons ausgezeichnet
Praktische Fragestellungen aus der Lieferkette und der Produktion der chemischen Industrie lösten rund 90 Studenten der Daten- und Ingenieurwissenschaften im ersten globalen Hackathon. Covestro hatte die führenden Hochschulen Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Tongji University in Shanghai und die RWTH Aachen aufgefordert, im November zeitgleich drei Tage lang gegeneinander anzutreten. Sieger mit der besten Lösung war das Team „Datavengers“ von der RWTH Aachen, das in Leverkusen ausgezeichnet wurde.
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