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Das Besondere an dem zu entwickelnden Verfahren: Der Abgasstrom muss nicht aufwändig in verschiedene Gase getrennt werden. In einem chemo-katalytischen Prozess soll das Gasgemisch vielmehr direkt zu den Vorprodukten weiterverarbeitet werden. Deren CO2-Fußabdruck kann so um 20 bis 60 Prozent verringert werden.
Warum Fos zum idealen Kandidaten für die Abgas-Chemie wird
Ideale Startbedingungen für das industrielle Pilotprojekt sind also gegeben: Im südfranzösischen Fos liegen ein Stahlwerk von Arcelor Mittal und eine Produktionsanlage von Covestro in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Gasverwertung entwickeln sie gemeinsam mit akademischen und institutionellen Partnern wie der RWTH Aachen, TU Berlin, Dechema, Imperial College London, den Universitäten Gent und Leiden, dem französischen Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives, South Pole Carbon Asset Management, Grand Port Maritime de Marseille und PNO Innovatieadvies.
Nicht nur in FOS gilt die Devise 'Vom Abgas zum Rohstoff' - Bringt ausgerechnet die Stahlindustrie den Durchbruch?
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Carbon2Chem
Vom Abgas zum Rohstoff: Carbon2Chem macht Chemie aus CO2
Von Südfrankreich aus könnten dann weitere Industriepartner wie der in Belgien ansässige Schaumstoffhersteller Recticel und der Lackproduzent Megara Resins aus Griechenland mit den innovativen Vorprodukten beliefert werden.
Covestro produziert bereits seit dem vergangenen Jahr mit Kohlendioxid ein Vorprodukt für weichen Polyurethan-Schaumstoff. Dieser ist für den Einsatz in Polstermöblen und Matratzen konzipiert. Gleichzeitig forscht das Unternehmen an weiteren Anwendungsgebieten für CO2-basierte Rohstoffe.
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CO2 basiertes Polyol
Vom Abgas zum Kunststoff: Der Heilige Gral der Chemie
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