Kühlwasserbehandlung Neues Konzept zur Kühlwasserbehandlung ohne Chemikalien
Das Unternehmen DAT Dynamic Aquabion Tower hat ein Konzept zur Kühlwasserbehandlung entwickelt, das ohne Chemikalien auskommt. Dabei werden die Hauptproblemfelder Kalk, Korrosion und mikrobiologische Belastungen in den wasserführenden Teilen sicher vermieden.
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Düsseldorf – Der Betrieb von Kühlwasserkreislaufanlagen sieht sich mit drei Problemen konfrontiert: Kalk, Korrosion und mikrobiologischen Belastungen. Herkömmlicherweise werden dazu kontinuierlich chemische Biozide, Härtestabilisatoren, Korrosionsinhibitoren und Dispergatoren dem Wasser zugesetzt. Aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sollte Verzicht auf Chemikalien angestrebt werden. Hierzu hat DAT ein Konzept entwickelt, das auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet und statt der Symptome die Ursachen für Kalk, Korrosion und mikrobiologische Belastungen behandelt. Das Konzept beruht auf der Integration verschiedener etablierter physikalischer und neuer biologischer Wirkmechanismen. Das daraus resultierende Komplettsystem ermöglicht:
- 1. die Entfernung von anorganischen und organischen Partikeln aus der Wasserphase durch die Integration eines automatischen Rückspülfilters;
- 2. das Abtöten der im Umlaufwasser befindlichen Mikroorganismen durch den Einsatz aggressiver UV-C-Strahlung;
- 3. den Entzug von vorhandenen, gelösten Nährstoffen durch die Verwendung eines biologisch aktiven Filters;
- 4. eine Härtestabilisierung auf der Basis der Zink-Opferanodentechnik;
- 5. eine Überwachung der Anlagenparameter durch die Einbindung von Leitfähigkeits-, pH- und Chloridelektroden sowie Druck- und Intensitätssensoren;
- 6. eine automatische Absalzung des Kühlwassers;
- 7. eine intelligente Steuerung;
- 8. eine Fernüberwachung mit der Möglichkeit, per SMS oder Email über den Anlagenzustand informiert zu werden.
Das Hauptanwendungsgebiet des DAT-Systems ist die Behandlung von offenen Kühlsystemen, aber auch erste halboffene und geschlossene Systeme werden derzeit installiert. In der Regel können höhere Eindickungszahlen erreicht werden. Dadurch lässt sich zusätzlich zur Einsparung der Chemikalienkosten auch der Verbrauch von Nachspeise- und Abwasser reduzieren. Das DAT-System amortisiert sich laut Unternehmen oft schon innerhalb von etwa zwei Jahren.
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