ICCA-Studie 17 Technologien könnten Treibhausgasemissionen um ein Viertel reduzieren

Redakteur: MA Alexander Stark

Laut einer neuen Studie des Weltchemieverbands ICCA können Chemie-Technologien auch in Zukunft helfen, in großem Umfang Treibhausgase einzusparen. Die Studie mit dem Titel „Zukunft ermöglichen. Chemische Innovationen für eine treibhausgasarme Gesellschaft“ untersuchte dafür das Potenzial von 17 Technologien.

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Bessere Solarzellen für die Stromerzeugung sind eine Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen zu verringern.
Bessere Solarzellen für die Stromerzeugung sind eine Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen zu verringern.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Frankfurt am Main – 17 Technologien aus Bereichen wie Stromerzeugung, Mobilität und Ernährung für den Klimaschutz könnten ein Viertel des heutigen CO2-Ausstoßes vermeiden, so die Studie des ICCA. Diese könnten bis 2050 bis zu 10 Gigatonnen Treibhausgase einsparen, was etwa einem Viertel der heutigen globalen CO2-Emissionen entspricht.

Innovationen aus der Chemie sind auch nach den Worten von VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz. Die Branche arbeite daran, ihre eigenen Emissionen in der Produktion zu reduzieren, um spätestens 2050 treibhausgasneutral zu sein. Unterschätzt und bei weitem noch wichtiger aber seien die Leistungen der Produkte selbst. Damit würden bei den Kunden ein Vielfaches an Treibhausgasemissionen eingespart.

Große Entrup wies auf drei Technologien hin, die laut der ICCA-Studie ein besonders hohes CO2-Einsparpotenzial haben. Bessere Solarzellen für die Stromerzeugung, Batteriespeicher mit mehr Kapazität für den Verkehrsbereich und Aminosäuren für die Tierernährung haben das größte Potenzial. Aber es gäbe noch weitere Projekte in der Pipeline, so Große Entrup. Wichtig sei, dass die Gesellschaft offen für neue Technologien bleibe, damit möglichst viele davon auch in den Markt finden.

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