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Dies bedeutet, dass der Kunststoffträger praktisch unsichtbar für die Metalldetektoren sein muss. Das wird durch spezielle Kunststoffe und Bauformen erreicht. Ganz wesentlich ist dieser Aspekt für die Prüfung von Metalldetektoren in der Pharmaindustrie, da hier Detektionsempfindlichkeiten im Bereich 0,2 mm Ferrous (magnetischer Stahl), 0,3 mm Non-Ferrous (Aluminium) und 0,4 mm Edelstahl (AISI316 nichtmagnetisch) erreicht werden.
Die Metalldetektoren werden nach Tablettenpressen und Entstaubern zur Detektion von metallischen Fremdkörpern in Tabletten eingesetzt. Aufgrund der sehr hohen Empfindlichkeiten bei diesen Geräten haben sich Dummy-Prüfkörper ohne Metallkugel bewährt, um den Einfluss des Kunststoffträgers vorab zu testen.
Von klein bis groß –alle Grenzen austesten
Aber nicht nur die kleinstmöglichen Grenzen der Fremdkörperdetektoren sollen geprüft werden. Es hat sich auch als Vorteil erwiesen, sehr große Metallprüfkugeln zu testen, da hier eine Übersteuerung der Auswerteelektroniken der Detektoren stattfindet, die sich auch auf das Ausscheideverhalten der Detektoren auswirken kann. Dadurch wird sichergestellt, dass auch große Fremdkörper sicher ausgeschieden werden.
Sehr wichtig bei der Prüfung der Fremdkörperdetektoren als CCP ist auch das Ausscheidesystem. Hier gibt es die verschiedensten Einrichtungen zur sicheren Ausschleusung kontaminierter Lebensmittel und Pharmaka. Für Förderbänder stehen Ausscheideweichen, Luftdüsen, Pusher und Rückzugsbänder zur Verfügung.
Um die sichere Arbeitsweise dieser Systeme zu prüfen werden die Grenzzustände getestet, d.h. es werden Prüfkörper abwechselnd am Anfang, in der Mitte und am Ende des Produktes platziert. Dadurch kann die korrekte Synchronisation der Ausscheidesysteme auch in Grenzsituationen geprüft werden.
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