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Zusammenarbeit mit Universitäten
„Wir brauchen kostengünstiges, robustes und modular einzusetzendes Equipment für Pilotanlagen, hier besteht Handlungsbedarf der Equipmenthersteller zusammen mit der Anwenderindustrie“, bemerkt Dr. Frank Stenger, der im Bereich Verfahrenstechnik & Engineering die Gruppe ‚Small Scale Processes‘ leitet, anlässlich eines Dechema-Kolloquiums zum Thema Mitte März.
Ein weiteres Fazit aus den Erfahrungen ist, dass die Flexibilität auch ihren Preis hat. „Der Bauraum ist kostbar, und ohne eigenes Konzept werden die flexiblen Multi-Purpose-Anlagen nicht funktionieren“, so Stenger.
Dennoch geht die Entwicklung weiter: Evonik arbeitet derzeit u.a. in Kooperation mit den Universitäten Stuttgart und Eindhoven sowie dem Institut für Mikrotechnik (IMM) in Mainz im Rahmen des Projekts an einem Container der dritten Generation. Das Besondere daran: Die Infrastruktur soll universell einsetzbar sein. Die Versorgung mit Wasser, Prozessgasen, Strom, Wärme und Datenleitungen wird so konzipiert, dass theoretisch jede mögliche chemische Reaktion darin stattfinden kann.
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