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50-Prozent-Idee, F3 Factory und Small Scale Anlagen als Wundermittel der Zukunft?

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Reaktionen im Miniformat

Auch bei der Verfahrenstechnik gibt es noch Verbesserungspotenzial: Auch gibt es bereits Hersteller, die für derartige Aufgaben Module bereitstellen. Beispiele dafür sind das modulare Miniplantsystem von Micro Innova aus Graz oder etwa das von Ehrfeld Mikrotechnik BTS angebotene Lonza FlowPlate Mikroreaktoren, die auf gestapelten Platten in einem Gestell wie bei einem Plattenwärmetauscher basieren und auf der diesjährigen Achema vorgestellt werden. Dennoch wünschen sich alle Beteiligten deutlich mehr Ideen zu dem Thema.

Ausblick

Interessant werden solche Ansätze vor allem für die Feinchemie oder Pharmazie, die eine Jahresproduktion von wenigen Tonnen aufweisen, gleichzeitig aber sehr agil am Markt auftreten müssen. Für eine nachhaltige Realisierung darf mit dem Umdenken in der Verfahrenstechnik daher nicht aufgehört werde. Dies beinhaltet, dass man keine 100-Prozent-Lösung erwarten darf.

Die größte Herausforderung für die stets nach dem Optimum strebenden Ingenieure liegt vielleicht in dem, was Prof. Dr.-Ing. Gerhard Schembecker von der TU Dortmund zum Abschluss der Veranstaltung mit auf den Weg gab. „Wenn man modularisieren möchte, muss man sich selbst beschränken.“ ●

Mehr Informationen zum Thema "Modulare Anlagenkonzeption und Automatisierung" lesen Sie im PROCESS-Artikel "Konzepte von morgen – Optimismus vs. Skepsis"

* Die Autorin ist freie Mitarbeiterin bei PROCESS. (E-Mail-Kontakt: redaktion@process.de)

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