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Entscheidende Grundlage – der Werkstoff
Ein Sterilventil muss also weit mehr können, als nur Flüssigkeiten für die CIP-/SIP-Reinigung in die richtigen Bahnen zu lenken. Seit mehr als 20 Jahren optimiert Sisto Armaturen in Luxemburg ihre Sisto-C-Reihe und hat namhafte Projekte mit diesen Membranventilen beliefert.
„In dieser Zeit wurden weltweit bestimmt an die hunderttausend dieser Sisto-C Armaturen verbaut“, so Knöbl. Dabei werden GMP-Guidelines ebenso wie die Anforderungen der Food and Drug Administration (FDA) der USA sowie die USP, die US-amerikanische Pharmakopoe, berücksichtigt.
Insbesondere die eingesetzten Werkstoffe werden bis ins Detail geprüft und können bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt werden. Weiter muss der Schwefelgehalt in einer sehr engen Toleranz gehalten werden, damit beim Orbitalschweißen keine Schweißrisse entstehen können und eine optimale zerspanende Bearbeitung ermöglicht wird.
Darüber hinaus ist der Delta-Ferrit-Anteil eine wesentliche Anforderung der Pharmaindustrie. Pharma-Ventile werden vielfach aus Schmiedewerkstoffen hergestellt, um eine hohe Homogenität des Stahls sicher zu stellen und das Risiko von Lunkern im Material zu vermeiden.
Robustheit dank gekammertem Dichtsystem
Bereits bei der Konstruktion der Sisto-C-Baureihe ging man neue Wege. Sisto bietet durch eine Vielzahl von Varianten – vom einfachen Durchgangsventil, über Schweißkonstruktionen bis hin zu komplexen Mehrsitzventilblöcken – eine maßgeschneiderte Lösung für jeden Einsatzfall. „Wir kommen bestimmt auf 1000 Varianten“, schätzt Knöbl.
Neue Maßstäbe setzte die Ventil-Baureihe Sisto-C mit einem gekammerten Dichtsystem. Denn diese ist entscheidend für die hohe Druckeinsatzgrenze der Baureihe. In eine Vertiefung wird die Membrane hineingelegt und liegt auf einer definierten kleinen Fläche auf.
Größter Vorteil ist, dass diese im Betrieb sehr robust ist und eine erhöhte Lebensdauer gegenüber einer herkömmlichen Membrane aufweist. „Diese Eigenschaft wirkt sich häufig auf die Kaufentscheidung aus, schließlich ist dies die Basis für einen sicheren Prozess.“ Eine weitere Konstruktion, die zur längeren Lebensdauer beiträgt, ist die Spiralabstützung der Membran; diese stellt sich den hohen Drücken entgegen.
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