Auch der Dienstleister Infraserv am Industriestandort Höchst in Frankfurt spart bereits Energiekosten mit dem SuPremE-Motor. Zur Versorgung mit Betriebswasser treibt hier ein 18,5-kW-Synchron-Reluktanzmotor die neue Chemienormpumpe MegaCPK an. Nur im seltenen Spitzenlastfall wird tatsächlich die Maximalfördermenge der Pumpe von etwa 28 m³/h benötigt. Die motormontierte Drehzahlregelung senkt den Förderstrom meistens auf 3 bis 5 m³/h ab.
„Damit sinkt natürlich auch die Leistungsaufnahme“, freut sich Ivonne Haferland von Infraserv. „Bei derart starker Teillast kommt es aber natürlich darauf an, dass der Wirkungsgrad des Motors auch bei abgesenkter Drehzahl gut ist. „Genau hier liegt der Unterschied zum Asynchronmotor“, so Haferland. „Während der Wirkungsgrad eines konventionellen Induktionsmotors bei etwa 5 m³/h auf etwa 78 Prozent abfällt, hat der SuPremE-Motor noch mindestens 88 Prozent Wirkungsgrad. Im Durchschnitt liegt die Motoreffizienz 13 Prozent über der des Asynchronmotors. Durch die Drehzahlregelung und den Motor mit stabilem Wirkungsgradverlauf sparen wir in Summe 73 Prozent der Pumpenenergie ein. Dies entspricht einer Einsparung von 68,3 MWh pro Jahr und unterstützt unsere Bemühungen zur aktiven Steigerung der Energieeffizienz ideal“, so Haferland.
* D. Gontermann, Konzernbereich Automation und Antriebstechnik, KSB AG, Frankenthal.