Exklusivsynthese

Saltigo – in zehn Jahren vom Sorgenkind zum Musterknaben

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Der Kunde als Partner

Auch Saltigo profitiert von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kunden. Gerade das Agrochemie-Geschäft, dessen Anteil am Gesamtumsatz in den zehn Jahren seit der Gründung auf rund 75 Prozent angewachsen ist, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. „Hier wachsen wir in Teilen schneller als der Markt und schauen auch zuversichtlich in die Zukunft, selbst wenn die Nachfrage im globalen Agrochemiemarkt 2015 von einer Atempause geprägt war“, erklärt Schmitz.

Auch der Unternehmensgewinn hat sich sehr erfreulich entwickelt. „Die Ertragskraft hat sich seit der Gründung des Unternehmens deutlich verbessert“, sagt Schmitz. Die gute Geschäftsentwicklung basiert auf Know-how und Erfahrung, auf proprietären Syntheseverfahren sowie einem breiten Spektrum an Technologien und Produkten. „Ganz wesentlich schätzen unsere Kunden das hoch effiziente Projektmanagement – ein Garant für Transparenz, Liefersicherheit, Termintreue und Kostendisziplin“, weiß Schmitz.

Um Saltigo schnell und nachhaltig erfolgreich aufzustellen, waren seit der Unternehmensgründung zahlreiche grundsätzliche Weichenstellungen notwendig. Besonders zu Beginn wurden Betriebe geschlossen, Stellen abgebaut und Organisationsstrukturen verändert.

Der Umbau des Unternehmens zu einem marktorientierten Exklusivsynthese-Dienstleister für unterschiedliche Branchen wurde schon in den ersten beiden Jahren des Bestehens von Investitionen in Millionenhöhe begleitet. So wurde vor allem die Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten gesteigert. Dazu hat die Fokussierung auf die beiden Kundensegmente Agrochemikalien sowie Feinchemie inklusive Pharma entscheidend beigetragen.

Seit 2008 auf Wachstumskurs

2008 schaltete Saltigo bereits auf Wachstum um. Das Unternehmen investierte in den Aufbau einer hochmodernen Produktionsanlage für die Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen und Zwischenprodukten, die den strengen regulatorischen Anforderungen der „Current Good Manufacturing Practice“ (CGMP) entspricht und inzwischen mehrfach erfolgreich auditiert wurde, unter anderem von der US-amerikanischen „Food and Drug Administration“ (FDA).

Nur ein Jahr später startete ein Investitionsprojekt mit einem Schlüsselkunden aus der Agrochemie mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro. Dem folgte im Jahr 2012 eine strategische Fokussierung auf die Agrochemie und hier insbesondere auf Projekte mit – für diese Branche – großen Produktionsvolumina von bis zu 5.000 Tonnen pro Jahr.

2013 verlegte Saltigo seinen Unternehmenssitz von Langenfeld nach Leverkusen, um näher an das integrierte Produktionsnetzwerk zu rücken und damit auch organisatorisch noch flexibler und schneller zu werden. Im gleichen Jahr wurden rund 20 Millionen Euro in den Ausbau der Feststoffisolierung am Standort Leverkusen investiert.

2015 ließ Saltigo seiner ein Jahr zuvor aufgestellten „Vision 2020“ Taten folgen und kündigte Investitionen in Höhe von rund 60 Millionen Euro an, unter anderem für zwei neue Produktionsstraßen im Zentralen Technikum Organisch (ZeTO) in Leverkusen. Die Planungen dafür haben bereits begonnen, der Baubeginn ist für Mitte dieses Jahres vorgesehen. Ende 2017 soll die Produktion anlaufen. Die Gesamtinvestitionen an den Saltigo-Standorten summieren sich in den zehn Jahren seit Gründung des Unternehmens auf rund 360 Millionen Euro, davon fast 300 Millionen Euro allein in das integrierte Produktionsnetzwerk am Standort Leverkusen.

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