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TÜV SÜD geht bei der Optimierung der Energieeffizienz in drei Schritten vor:
- Am Anfang steht das umfassende Screening.
- Dann werden Lösungsvarianten entwickelt, auf ihre Wirtschaftlichkeit hin bewertet und priorisiert.
- Schließlich setzen die Experten die besten Varianten zusammen mit den Ingenieuren vor Ort um und berücksichtigen dabei auch mögliche Förderungen oder Steuerermäßigungen.
Erfolgreich angewandt
Ein EnMS ist immer die Kombination von Hard- und Software-Komponenten, die auf den einzelnen Betrieb maßgeschneidert werden können. Ein führender Hersteller für Kunststoffe, Wachse und Kraftstoff-Zusätze hat mit Unterstützung von TÜV SÜD sein Energiemanagement in dem Chemiepark professionalisiert. Gemeinsam wurde der Ist-Stand analysiert: Netzqualität, zeitabhängige Lastaufnahme, Anlagen mit Verbrauchsspitzen und der Dampfhaushalt. Mit welchen Stellschrauben konnte die Energie effizienter eingesetzt werden?
Das vorhandene Prozessleitsystem bekam weitere Aufgaben. Es kann nun auch verbrauchsabhängig einzelne Geräte ansteuern. Ist die Produktion kurzzeitig unterbrochen, werden sämtliche Nebenaggregate vollständig abgeschaltet. Außerdem kommen bei jeder Instandhaltungsmaßnahme die einzelnen Komponenten auf den Prüfstand. Antriebe und Motoren werden regelmäßig gegen noch effizientere getauscht. Überschüssiger Niederdruckdampf wird aufbereitet und weiterverwertet. Dabei arbeitet die installierte Online-Messung des Energiebedarfs wie ein Frühwarnsystem: Permanent werden Optimierungsmöglichkeiten sichtbar. So summieren sich kleinere Verbesserungen über die Zeit zu wichtigen Einsparungen.
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