VDMA Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen

Märkte für Verpackungsmaschinen verschieben sich

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Trends auf der Interpack

Auf der Interpack standen die Themen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Convenience im Vordergrund. Klimawandel, eine wachsende Bevölkerung und schrumpfende natürliche Ressourcen erzwingen ein nachhaltiges Wirtschaften. Die Verpackungsindustrie hat darauf reagiert und vielfältige Verfahren entwickelt, die sowohl Material als auch Energie und andere Rohstoffe einsparen.

Beim Trend Sicherheit geht es einerseits um technische Möglichkeiten, Lebensmittel und Medikamente vor Verunreinigung und schnellem Verderb zu schützen. Andererseits geht es, vor allem im Pharmabereich, um Verfahren, mit denen Produktfälschungen erkannt werden können (Track & Trace-Methoden).

Der anhaltende „Convenience“-Trend führt zu einer immer größeren Vielfalt an Lebensmittel-Produkten. Auf der interpack werden Maschinen gezeigt, die bei kürzesten Umrüstzeiten eine Vielzahl von Packstilen verarbeiten können und problemlos Produkt-, Mengen- und Formatwechsel ermöglichen.

Deutschland bleibt „Exportweltmeister“

Deutschland hat laut VDMA dank einer unangefochtenen Technologieführerschaft traditionell eine weltweit führende Rolle bei Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. „Fast jede zweite Süßwarenmaschine, fast drei Viertel aller Brauereimaschinen, jede dritte Fleischwarenmaschine und jede dritte Verpackungsmaschine werden in Deutschland hergestellt“, sagte Richard Clemens, Geschäftsführer im Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen.

Auch der deutsche Maschinenbau insgesamt konnte seine Rolle als „Exportweltmeister“ weiterhin verteidigen. 2010 stand Deutschland mit 17,3 Prozent der Welthandels-Anteile wieder auf Platz 1, gefolgt von Japan (12,4 Prozent) und den USA (12,3 Prozent). China hat mit zehn Prozent Italien (8,1 Prozent) auf den fünften Platz geschoben.

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