Beitrag zu mehr Energieeffizienz Henkel will Energieverbrauch um weitere 15 Prozent reduzieren
Henkel will bis 2015 seinen Energieverbrauch pro Produktionseinheit um weitere 15 Prozent reduzieren (Basisjahr: 2010). Eine wesentliche Rolle spielen dabei der Einsatz von energieeffizienten Produkten und Technologien sowie die kontinuierliche Verbesserung von Produktionsprozessen.
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Das Chemieunternehmen Henkel überrascht mit einer Ankündigung, seinen Energieverbrauch pro Produktionseinheit um weitere 15 Prozent reduzieren zu wollen - und das bis 2015. Dieses Effizienzziel hat der Konzern im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie „Energie & Klima“ als eines von sechs Fokusfeldern definiert.
Um die Eindämmung des Klimawandels zu erreichen, sieht das Unternehmensmanagement die Notwendigkeit einer zunehmenden Entkoppelung von Wachstum und Lebensqualität einerseits und Ressourcenverbrauch sowie klimaschädlichen Emissionen andererseits. Um den Energieverbrauch seiner weltweiten Geschäftstätigkeiten zu senken und somit Treibhausgasemissionen von vornherein zu vermeiden, fokussiere Henkel auf eine effiziente Nutzung und Bereitstellung von Energie.
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Neben der Entwicklung energieeffizienter Produkte und Technologien stehe dabei vor allem die Optimierung von Produktionsprozessen im Vordergrund, heißt es in einer Pressemeldung. In den vergangenen zehn Jahren, von 2003 bis 2013, habe man den Energieverbrauch im Konzern bereits um 44 Prozent reduzieren können. Nicht erwähnt wurde, mit welchen Maßnahmen die weiteren 15% Einsparungen erreicht werden sollen und ob die Zielvorgabe zum Jahresende 2015 oder zum Jahresbeginn gelten, und damit faktisch bereits umgesetzt wären. In den meisten Fällen werden in der Großchemie nur solche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung durchgeführt, die eine relativ kurze Amortisation von 2 Jahren nicht überschreiten.
Nachhaltiges Gesamtkonzept
Wie man bei Henkel betont, hat Henkel Laundry & Home Care in den letzten Jahren vielfältige Optimierungsprogramme zum Thema Energieeffizienz im Rahmen einer strategisch führenden Ausrichtung auf eine nachhaltige Produktion gestartet. So sind alle Produktionsstandorte sowie das Headquarter mittlerweile gemäß dem internationalen Standard ISO 50001, der Norm für Energie-Management, zertifiziert. Das 2012 errichtete Produktionsgebäude im ungarischen Körösladány seidarüber hinaus nach dem Standard Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) zertifiziert worden.
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