Life Cycle Costs

Feldbeobachtung als Teil einer richtungsweisenden Zuverlässigkeitsstrategie

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Lenze hat die dazu erforderliche Infrastruktur einschließlich der dazugehörigen Arbeitsprozesse und Teams seit geraumer Zeit entwickelt und etabliert. Schon bei der Produktentstehung werden alle Informationen zu Bauteilen, Baugruppen, Geräten und Kundenaufträgen in einem Tracability-System gesammelt und miteinander verknüpft. So lassen sich Bauteilchargen exakt einzelnen Kundenaufträgen oder einzelne Geräte den ursprünglichen Produktionslosen zuordnen.

Online-Tools informieren über Ausfallrate eines bestimmten Produkts

Den Mitarbeitern in Entwicklung, Produktion und Service stehen Online-Tools zur Verfügung (Bild 3), mit denen sie schnell und flexibel Recherchen über die aktuelle Ist-Situation zum Beispiel an ihrem Fertigungsstandort oder die Ausfallrate eines bestimmten Produkts vornehmen können. Auf Basis der Kundenumsätze und der Rückläufer des Kunden lassen sich ferner kundenspezifische Auswertungen (wie Fehlerrate eines Produkt über alle Maschinen- oder Anlagenstandorte hinweg) erzeugen, die eine neutrale Analyse der bisher entstandenden und der zu erwartenden Fehlerkosten (Wartungsaufwand) sowie deren Ursachen erlauben.

Mit dem Kunden vereinbarte Ziele können so transparent und objektiv verfolgt werden. Vergleiche mit Fehlerraten, die bei ähnlichen Anwendungen ermittelt wurden, oder ein zeitlicher Rückblick, lassen Anomalien schnell zu Tage treten und können dem Kunden Hinweise für die Lösung anwendungsspezifischer Probleme liefern.

Dipl.-Ing. Detlef Kohlmeier ist Leiter Managementsysteme bei der Lenze SE in 31763 Hameln.

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