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„Es ist magisch, wenn man selbst etwas schafft“, erklärt Jafari ihre Begeisterung. An ihrem Job gefallen ihr die Abwechslung und die Herausforderungen. „Vor allem gefällt es mir aber auch, dass ich eigenverantwortlich arbeiten kann“, betont sie. Auch Kaut schätzt die täglichen Herausforderungen, Probleme zu lösen und neue Prozesse zu entwickeln. Sie betont zusätzlich die Freude am komplexeren Arbeiten: „Nicht nur technisches Fachwissen und Kreativität sind gefordert, sondern auch die Kommunikation in interdisziplinären und internationalen Teams.“ Ihre Motivation liegt darin, „Prozesse und Verfahren zu entwickeln, um Produkte herzustellen, die das Leben unserer Kunden vereinfachen und verbessern“.
Klass erfüllt der 2D-Codeleser DCR 55 mit Stolz. Denn er ist ein internationales Projekt, an dem Menschen aus drei unterschiedlichen Ländern arbeiteten. „Trotz vieler Herausforderungen, die die internationale Projektarbeit mit sich bringt, haben wir es als über mehrere Standorte verteiltes Projektteam gemeinsam geschafft, dieses Produkt erfolgreich auf den Weg zu bringen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Märkte einfließen zu lassen”, fasst Klass die Schwierigkeiten und Ergebnisse kurz zusammen. Sie wird davon inspiriert, ihrem Kunden einen Mehrwert zu bieten und durch die Begeisterung und Kreativität ihrer technischen Fachexperten.
Die Arbeit von Dinse können viele selbst erleben, denn sie digitalisiert Kfz-Fahrzeuge bei Audi. Zuletzt hat sie eine sensorische Schaltleiste für die Modelle A8, A7, und A6 entwickelt. Hier ist sie besonders auf die elegante Verbindung aus Technik und Design stolz. Doch die meiste Freude bringen ihr schwierige Aufgaben: „Es motiviert mich unheimlich, Lösungen zu finden, die es angeblich gar nicht gibt.” Wenn diese dann auch noch mit den komplexen Prozessen und Strukturen eines großen Unternehmens unter einen Hut zu bringen sind, kommt Dinse erst richtig in Fahrt. „Das Erfolgserlebnis ist dann natürlich umso größer, je genialer und sichtbarer die Lösung im Auto ist”, ergänzt sie.
Für jene, die besorgt einer smarten Zukunft entgegensehen, sind die Ideen von Dinse allerdings nichts. Denn die User-Experience-Entwicklerin träumt von Interaktionsmodalitäten über Gedankensteuerung, komplett variablen Anzeigeflächen im gesamten Interieur oder sogar einem adaptiven Interieur, das dem Insassen immer genau das bietet, was er gerade benötigt, und das nicht an der Fahrzeugtür enden muss.
Dass unsere gesellschaftlichen Gewohnheiten oft eine Bremse für Frauen sind, spürt Rapp immer noch. Zwar hat sie festgestellt, dass als Frontfrau eines Unternehmens die berufliche Anerkennung fast von selbst kommt – und mit ihr ein selbstbewussteres Auftreten. Trotzdem schickt sie bei Vorträgen, bei denen sehr viele Männer in den Reihen sitzen, ihren Mann vor. Die Erfahrung, dass Männer von anderen als kompetenter eingestuft werden, ist zu allgegenwärtig. Womöglich ist es deswegen in den Augen Hannafords wichtig, in Menschen zu investieren und sie auszubilden. „Ein positives und integratives Arbeitsumfeld kann bei der Bekämpfung von Missverständnissen im Zusammenhang mit aggressiven, von Männern dominierten technischen Arbeitsumgebungen sehr hilfreich sein”, schreibt sie im Goldman-Sachs-Blog und rät Frauen: „Arbeiten Sie für ein Unternehmen, in dem Vielfalt und Integration in der Kultur und in den Menschen verankert sind!”
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Frauen und Technik
Deswegen wurde ich Ingenieurin
Der Beitrag ist zuerst auf dem Portal unserer Schwestermarke MM Maschinenmarkt erscheinen.
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