Modulare Automatisierungskonzepte

Modulare Automatisierungskonzepte für die Prozessindustrie bieten neue Chancen

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Anforderungen an die Automatisierungstechnik

Da die Automatisierungs-Hardware näher an den eigentlichen Prozess heranrückt, ergeben sich hier auch neue Anforderungen für die einzelnen Komponenten, die bei der zentralen Leitsystemarchitektur bisher keine Rolle gespielt haben. So müssen die Steuerungen beispielsweise die deutlich raueren Umgebungsbedingungen, die in der Nähe des Prozesses herrschen können, problemlos tolerieren.

Diese reichen von größeren Temperaturschwankungen über Belastungen durch Feuchtigkeit und Staub bis hin zu Schocks und Vibrationen. Eine weitere wesentliche Anforderung, die speziell in der Prozessindustrie auftritt ist der Explosionsschutz. Je nach Ex-Schutz-Zone müssen die verwendeten Komponenten daher die entsprechende Atex-Zertifizierung aufweisen. Die letzte wesentliche Anforderung ist die problemlose Verarbeitung der auftretenden Signale und die Möglichkeiten, über die verschiedenen Bussysteme zu kommunizieren.

Hersteller von Automatisierungstechnik wie Wago Kontakttechnik bieten für die Prozessindustrie ein umfangreiches Produktportfolio an. Mit dem umfangreichen Wago-I/O-System und den zugehörigen Steuerungen können Hersteller von Package Units praktisch alle Sensoren und Aktoren problemlos anbinden. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben insgesamt das umfangreichste Produktprogramm in diesem Bereich auf dem Markt an.

Das Spektrum reicht von analogen und digitalen Ein- und Ausgängen bis hin zur Anbindung praktisch aller gängigen Feldbussysteme. Standardmäßig ist der Einsatz des Wago-I/O-Systems in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 möglich. Spezielle eigensichere digitale und analoge Busmodule ermöglichen auch den Anschluss der Peripherie in den Zonen 0 und 1. Die Automatisierungsfunktionen lassen sich mit den Ethernetcontrollern oder IPC des Systems einfach und komfortabel realisieren.