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Das Novum besteht bei diesem automatischen Diagnosesystem darin, dass es nicht auf Symptome hinweist, die in der Regel auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind, sondern eine vorausschauende, vorbeugende Diagnose bietet. So könnte beispielsweise in einer Problembeschreibung auf das Symptom, dass ein bestimmtes Ventil langsamer läuft, hingewiesen werden.
Doch um gezielt eingreifen zu können und die Ursache zu beheben, ist die entscheidende Frage, warum das Ventil langsamer läuft. Das Symptom gibt keinen Aufschluss über die Ursache. So kann sich der Betriebsanlagendruck verändert haben, doch ebenso kann es auch an der Packung liegen, wenn die Packungsreibung unzulässige Werte annimmt, oder eine Feder könnte gebrochen sein (Bild 1).
Auffälligkeiten frühzeitig erkennen
Weil das System alle Parameter permanent erfasst, lassen sich solche Probleme frühzeitig als Auffälligkeiten erkennen und aufgrund der spezifischen Kenntnis über den jeweiligen Ventiltyp eindeutig eingrenzen. Somit kann das Wartungspersonal auch sofort mit dem entsprechenden Equipment operieren, weil alle Daten über ein Dashboard, das grafische Bediener-Interface, vorliegen (Bild 2).
Im Wesentlichen kommen den Anlagenbetreibern sowie auch den Anlagenbauern folgende Vorteile zugute:
- eindeutige Zustandsbewertung des Ventils,
- Analysen konzentrieren sich auf das Warum und nicht auf das Was,
- Vorschläge für gezielte Maßnahmen werden angeboten,
- die Produktivität steigt durch Senkung der Instandhaltungskosten.
Das Asset-Management-System wurde für das Produktmanagement, Wartungs- und Instandhaltungspersonal, aber auch für Anlagenbauer konzipiert. Hierbei werden keine speziellen Detailkenntnisse über integrierte Regelventile oder über die Auswertung von Diagnosedaten benötigt. Das System arbeitet auf der Basis eines offenen Standards und kann durch die Kompatibilität zu den FDT/DTM-Standards in vorhandene Leitstände integriert und sogar für bereits installierte Regelventile nachgerüstet werden.
Die bereits im Feld befindlichen Vorgängerversionen der neuen Logix-Stellungsregler lassen sich upgraden (Bild 3), so dass das Gerät, über DTM konfiguriert, parametrisiert und kalibriert werden kann und die Basisfunktionen zur Verfügung stehen.
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