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Wasser- und Abwasser-Geschichten (Bildergalerie)
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bekam das damalige XIV. Badische Armeekorps den Auftrag, auf dem Heuberg nahe der Gemeinde Thiergarten einen Truppenübungsplatz einzurichten. Wie aber sollten die Soldaten und Pferde auf der Albhochfläche mit Wasser versorgt werden? Eine Lösung wurde mit dem Kauf der Hammerschmiede gefunden, die der Reichsmilitärfiskus am 19. Februar 1910 für rund 35 000 Reichsmark vom Fürstenhaus Fürstenberg erwarb. Mit der Hammerschmiede, einem alten Eisenhüttenwerk, gingen ein Kanal, eine Wehranlage und die Rainbrunnenquelle in das Eigentum des Militärfiskus über.
Die Hammerschmiede wurde abgerissen, an ihrer Stelle entstand eine Pumpstation. Entlang des Übungsplatzes wurden drei Hochbehälter für Trinkwasser und eine Druckleitung errichtet. Das Trinkwasser gelangte zunächst rein hydraulisch, mithilfe einer Turbine und Kolbenpumpen, in die Hochbehälter. 1912 folgte der Bau eines Elektrizitätswerkes einschließlich Stromleitung von Thiergarten auf den Übungsplatz nach Stetten. Der Ort Thiergarten wurde mitversorgt. Das Wasser wird mittlerweile einmal am Tag mittels Kreiselpumpen elektrisch auf den Heuberg gefördert.
Schauen Sie doch einfach mal in unsere E-Paper-Ausgabe. (Bild: Wasserwerk Thiergarten)