Die Technische Universität Wien und Sandoz ist es gelungen, das komplexe Wachstumsverhalten der Organismen in der Penicillin-Produktion am Computer in Echtzeit zu simulieren. So soll sich der Herstellungsprozess viel besser kontrollieren lassen.
Forscher der TU Wien haben unter dem Elektronenmikroskop wichtige Erkenntnisse erlangt: Ihre Aufnahmen haben gezeigt, dass chemische Reaktionen an polykristallinen Oberflächen in spiralartigen Multifrequenz-Wellen ablaufen und damit lokale Informationen über Katalysatoren liefern. Mit einem Blick können die Wissenschaftler erkennen, welche Region auf der Oberfläche gute katalytische Eigenschaften besitzt.
Wird es in Zukunft CO2-neutralen Treibstoff für Verbrennungsmotoren geben? Das Forschungsprojekt „Heat-to-Fuel“ arbeitet an diesem Vorhaben. Das Ziel: Preise unter einem Euro pro Liter.
Ein neues bildgebendes Verfahren, die elektrische Impedanz-Tomographie (EIT), soll bald wichtige Körperfunktionen überwachen. In einer Kooperation der TU Wien, der Med Uni Wien und der Vetmeduni Vienna wurde diese Technik nun einen wichtigen Schritt weitergebracht.
An der TU Wien wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem man aus Biomasse auf umweltschonende Weise ein wasserstoffreiches Gas herstellen kann, das sich dann auf verschiedene Arten in der Eisen- und Stahlindustrie nutzen lässt. Gemeinsam wollen die TU Wien und das Unternehmen Voestalpine nun an diesem Thema weiterforschen. Die langfristige Vision ist es erneuerbare Energieträger fest im Konzept eines integrierten Hüttenwerkes zu verankern.
Miriam Unterlass entwickelt neue Verfahren zur Herstellung von Hochleistungsmaterialien. Dafür erhielt sie nun den Start-Preis des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.
Wie kann man Erdgas verbrennen, ohne dabei CO2 in die Luft abzugeben? Dieses Kunststück gelingt mit einem speziellen Verbrennungsverfahren, an dem die TU Wien seit Jahren forscht – der „Chemical Looping Combustion“ (CLC). Dabei wird das CO2 direkt während der Verbrennung ohne zusätzlichen Energieaufwand abgeschieden und kann anschließend gespeichert werden. Das Scale-up des Verfahrens ist jetzt geglückt.
Aus organischen Abfällen lassen sich wertvolle Produkte herstellen - das beweist die TU Wien mit der Produktion des Süßstoffs Xylitol. Auf der Fachmesse „Labvolution“ in Hannover präsentiert die Universität vom 16. bis 18. Mai erstmals ein neues Verfahren für die Bioraffinerie der Zukunft.
Wie kann man einen Magneten bauen, der genau das gewünschte Magnetfeld hat? Die TU Wien hat eine Lösung: Erstmals können Magnete mit 3D-Drucker hergestellt werden.