Pharmerging Markets

Pharmerging Markets – die Wachstumszentren verschieben sich

Seite: 2/2

Anbieter zum Thema

Mittelständler sind erfolgreich

Bereits heute sind die kleineren Unternehmen der Branche hochspezialisiert und mit ihren Produkten weltweit erfolgreich. Nehmen Sie z.B. Driam, die mit einer eigenen Niederlassung im weltweit wichtigsten Pharmamarkt USA präsent sind und den schwierigen japanischen Markt zusammen mit einem Lizenzpartner bearbeiten. Das Unternehmen ist in über 30 Ländern über Handelspartner vertreten. Dabei segelt Driam im Windschatten der Bestandskunden und wird für Projekte weltweit durch die einschlägigen auf die Pharmaindustrie spezialisierten Planungsunternehmen angefragt.

Die eigentliche Herausforderung liegt in der Organisation des komplementären Supports der Vertriebspartner vor Ort, bei der Projektanbahnung, bei der Projektrealisierung und beim After-Sales-Service. Das Marktwachstum geht mit einer Verlagerung der Investitionsschwerpunkte und insgesamt mit einer zunehmenden regionalen Zersplitterung der Investitionsnachfrage einher.

Kleine Unternehmen tun sich schwerer mit dem Aufbau eigener Niederlassungen in den neuen Wachstumsregionen als unsere größeren europäischen Mitwettbewerber. Und auch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ist gerade in den Wachstumsschwerpunkten China, Indien und Brasilien bekanntlich nicht gerade unproblematisch.

Dennoch: Obwohl kleine Mittelständler nicht alle Aufgaben übernehmen können, werden sie aufgrund ihrer Spezialisierung geschätzt. Mehr noch: Darin liegt durchaus ein strategischer Vorteil, den es zu behaupten gilt. Auch die kleinen Mittelständler sind erfahren genug, die sich bietenden Chancen in den Pharmerging Markets zu erkennen, und sind smart genug, diese erfolgreich zu nutzen.

* Der Autor ist Geschäftsführer der DRIAM Anlagenbau GmbH, Eriskirch, und stellvertretender Vorsitzender der VDMA-Fachabteilung Maschinen und Anlagen für Pharma und Kosmetik. E-Mail-Kontakt: info@driam.com

(ID:33714560)