Füllstandmessung

Füllstand und Förderung messen unter extremen Bedingungen

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Einsatzbeispiele

Die Überwachung der Schichtdicke auf einem Klinker-Kühler ist ein Beispiel für den Einsatz von Radarsystemen bei hohen Temperaturen (Abb. 5). Nach dem Brennen wird der Klinker, also der ungemahlene Zement, gekühlt. Dazu wird das 1500 °C heiße Material auf einem Förderer kontinuierlich von Luft durchströmt. Für eine möglichst effektive Kühlung erfassen Radarsensoren die Schichtdicke des Klinkers.

Ein anderes interessantes Beispiel ist die Füllhöhenerfassung in einem Kalk-Ofen. Hier kann eine Mikrowellen-Schranke eingesetzt werden, die direkt durch die Feuerfestauskleidung misst (Abb. 6). Da kein direkter Kontakt mit dem abrasivem Material besteht, gibt es keine Abnutzung, was die Unterhaltskosten niedrig hält.

Die kontinuierliche Schütthöhenüberwachung in Brechern soll als Beispiel für den Einsatz in extrem staubiger Umgebung dienen. Abbildung 7 zeigt einen Radarsensor mit einer durch eine Kunststoffabdeckung geschützten Antenne, der den Brechereinlauf in einer Kupfermine überwacht. Trotz großer Staubablagerungen auf dem System wird die Füllhöhe zuverlässig und genau erfasst.

Kosteneffekte

Die Nutzung und Anpassung von Standardsensoren mittels einfacher mechanischer Komponenten hält die Investitionskosten in einem überschaubaren Rahmen. Teure, speziell entwickelte Teile oder Konfigurationen sind häufig unnötig. Das berührungslose Messverfahren steht für zuverlässigen Betrieb und lange Lebensdauer der Ausrüstung bei minimalem Instandhaltungsaufwand. Zusammengenommen sorgen diese Faktoren für erhebliche Kosteneinsparungen.

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