Dosierpumpen

Ein Fall für Dosierpumpen mit Köpfchen – Phosphateliminierung in einer Kläranlage

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Wenn sich die Pumpe meldet

Bei Problemen, wie Rohrbrüchen und Rohrverstopfungen, löst sie Alarmmeldungen aus: Denn dank der Kommunikationsschnittstelle Grundfos CIU 150 ist jede Pumpe in der Lage, über das Profibus- DP-Protokoll mit dem Betriebspersonal der Kläranlage zu kommunizieren. „Alle Probleme und Störungen werden registriert und über Feldbus zur Anlagensteuerung übertragen“, erklärt Schranz. „Bei Störungen oder Warnungen führt die Pumpe eine Selbstanalyse aus, um die Ursache der Störung zu ermitteln und die Informationen zu der Person zu übertragen, die nachts oder am Wochenende Dienst hat.“

Der automatische Betrieb und die zeitnahen Warnmeldungen erleichtern den Betrieb in Heppenheim um ein Vielfaches. Die integrierte Intelligenz der Pumpe reduziert Eingriffe des Betriebspersonals auf ein Minimum. Wenn dies dann doch erforderlich ist, ist dank der einfachen Anwendung und Handhabung der Pumpe kein Betriebshandbuch erforderlich.

Die Pumpen haben den Stadtwerken Heppenheim zu einer zuverlässigen, kostengünstigen und benutzerfreundlichen Dosierlösung verholfen. „Wir sind von der einfachen Bedienung der Smart Digital XL und den Möglichkeiten, Feldbus-Optionen zu integrieren, begeistert“, betont Schranz. „Die Feldbus-Integrierung ist bei der Abwasserreinigung sehr wichtig. Die Pumpen sorgen für eine sehr hohe Dosierpräzision und bieten in einem nächsten Schritt die Option zum Anbinden eines Phosphat- Messgeräts“.

Nicht nur, dass sich der Einsatz der Pumpen für das kommunale Versorgungsunternehmen vielfach bewährt hat, auch der Support von Grundfos war nach Ansicht der Stadtwerke herausragend: „Wir haben sehr schnell Antworten auf unsere Supportanfragen erhalten. Als uns eine Profibus-Beschreibung fehlte, bekamen wir nach unserem Anruf unverzüglich die Dokumentation“, erinnert sich Schranz.

Die Stadtwerke Heppenheim wurden das erste Mal auf die Smart-Digital-Baureihe aufmerksam, als ein Chemieunternehmen, das H2O2-Tests für die Wasseraufbereitung der Kläranlage vornahm, Smart-Digital-S-Pumpen einsetzte. Daher kannte man im Klärwerk diese Dosierpumpen bereits, als die neue Phosphat-Dosierstation vom lokalen Unternehmen TDL Dosiertechnik installiert wurde.

Oliver Schranz und seine Kollegen sind äußerst zufrieden mit der Lösung und können sich den Einsatz auch außerhalb der Kläranlage gut vorstellen. „Diese Pumpenbaureihe könnte eine hervorragende Lösung für die Wasseraufbereitung in vielen kommunalen Anwendungen darstellen“, fasst Schranz zusammen.

* Der Autor ist Global Product Manager Dosing & Desinfektion, Grundfos Water Treatment GmbH, Erkrath.

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