Tubenfüller

Ab in die Tube

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Vier Produkte in neun Formaten

Insgesamt verarbeitet die Maschine vier verschiedene Produkte (Cremes und Gele) in neun unterschiedlichen Tubenformaten von 15 bis 100 g. Die Produkte werden in Aluminiumtuben mit Dreifach-Falz bei einer Leis-tung von bis zu 100 Tuben pro Minute abgefüllt und anschließend automatisch in einem Kartonierer vom Typ SC 5 in Faltschachteln verpackt.

Eine Produktionskampagne umfasst maximal vier Tonnen an Bulk-Ware. Diese wird in Chargen von je 1000 kg in Inliner abgefüllt: mehrschichtige Plastikbeutel, die in einem IBC gelagert und während der Abfüllung neben der Tubenfüllmaschine bereitgestellt werden. Mittels eines Zuführsystems, bestehend aus einer Exzenterschnecken-Pumpe und einem 10-l-Stauzylinder, wird das Produkt dann angesaugt und zur Dosierstation befördert.

„Mit der Umstellung auf Inliner haben wir absolutes Neuland betreten“, erzählt Martin Becker, Leiter der Konfektionierung. „Das gesamte System läuft aber seit der ersten Minute fehlerfrei in einem stabilen Prozess. Schon jetzt haben wir den Wirkungsgrad beim Abfüllen und Verpacken der Tuben im Vergleich zu früher beinahe verdoppelt.“

Zudem ist weder eine aufwändige Reinigung der produktberührenden Container nötig, noch muss Medice eine Reinigungsvalidierung durchführen. Das Kontaminationsrisiko wird minimiert, sowie Lagerfläche eingespart.

Blick in die Zukunft

Auch für eine eventuelle Produktionsausweitung hat Medice vorgesorgt: Der Antrieb des Tubenfüllers ist so ausgelegt, dass eine Heißluftschweißstation sowie eine Schneidestation nachgerüstet werden kann.

Dann kann das Unternehmen künftig neben Alutuben auch Kunststoff- und/oder Laminattuben verarbeiten.

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