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Mit WirelessHART lassen sich stationäre, mobile und temporär eingesetzte Geräte oder weit entfernte Anlagenbereiche genauso in die Kommunikationsstruktur einbinden wie mit dem bekannten drahtgebundenen HART. Im Vergleich zu herkömmlichen drahtgebundenen Lösungen entfällt dabei eine aufwändige Verkabelung und es lassen sich Messpunkte realisieren, wie sie bisher schlichtweg nicht möglich waren.
Ausblick auf neue Produkte
Ein WirelessHART-Netzwerk setzt sich grundsätzlich aus einem WirelessHART-Gateway und einem oder mehreren WirelessHART-Feldgeräten zusammen. Pepperl und Fuchs arbeitet derzeit an einem robusten Gateway, das gezielt auf den rauen Alltag in der Prozessindustrie abgestimmt ist. Es wird den Anforderungen für den Ex-Bereich entsprechen und mit RS485 und Ethernet-Schnittelle für digitale HART-Signale versehen sein. Die Konfiguration wird über DTM, DD oder eine eingebaute Webserver-Konnektivität erfolgen. Versionen für Profibus und Ethernet werden später folgen.
Ein weiteres Produkt in der Entwicklung ist ein vielseitiger WirelessHART-Adapter. Damit kann praktisch jedes herkömmliche Feldgerät mit drahtloser Funktionalität ausgestattet werden. So lässt sich zum Beispiel das aktuelle Signal eines Messgerätes oder Sensors in einstellbaren Zeitinvervallen abfragen und drahtlos übertragen. Zu den weiteren Produkten zählt ein autarker WirelessHART-Temperatursensor, der an jeder beliebigen Stelle im Feld montiert werden kann, um dann selbsttätig bis zu zwei Temperaturwerte drahtlos an das Prozessleitsystem zu übertragen.
Mit seiner neuen Reihe an WirelessHART-Produkten zieht Pepperl und Fuchs vor allem darauf ab, bestehende Prozessanlagen mit drahtloser Funktionalität nachzurüsten und damit neue Möglichkeiten der Sensorik und Messdatenerfassung zu erschließen.
Der Autor ist Produktmanager im Geschäftsbereich Prozessautomation bei Pepperl und Fuchs.
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