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Von der Impfstoffentwicklung lernen
Wie die Pharmabranche agiler, flexibler und digitaler wird
Zu langsam, zu umständlich und zu behäbig – das sind die harten Urteile, die Branchenkenner über Planung und Inbetriebnahme von Pharmaanlagen fällen. Wie die Covid-19-Impfstoffe Time-to-Market neu definieren und was die Branche daraus lernen kann.
Muss sich die Pharmabranche neu erfinden? Viele meinen ja, weil Planung und Inbetriebnahme von Anlagen zu umständlich und nicht schnell genug seien. Manches ist den langen Genehmigungs- und Validierungsverfahren geschuldet, anderes dem ausgeprägten Sicherheitsbewusstsein, das sich in mehrfachen Risikobeurteilungen niederschlägt, aber einiges davon sei auch hausgemacht, sagt Marcel Staudt, Vice Präsident der ISPE DACH. Zulassung und Produktion der Covid-19-Impfstoffe mit Rolling Reviews, der schnellen Inbetriebnahmen von Produktionsstätten und kurzen Lieferfristen für das Equipment haben nun gezeigt, dass vieles schneller gehen kann, wenn der Druck nur groß genug.
Unsere Webkonferenz wartet mit spannenden Einsichten und einer hochkarätig besetzten Abschlussdiskussion auf.
Corona-Impfstoffe und die Lehren für eine Branche im Umbruch
Welche Learnings zieht die Branche aus den Erfahrungen des letzten Jahres? Was ist z.B. auf die Solida-Produktion übertragbar? Wo kann man bei der Planung ansetzen, um das Time-to-Market zu beschleunigen? Kurz: Was kann die Branche tatsächlich von den Covid-19-Impfstoffen lernen? Die Keynote von Marcel Staudt, VP ISPE DACH, Head of Engineering Bayer Consumer Health Division ordnet ein und blickt dabei auf eine Branche, die vor großen Herausforderungen steht.
Investieren in dynamischen Zeiten - Wie der Spagat zwischen Spezialisierung und Standardisierung gelingt
Abgeschriebene Pharmaanlagen und zunehmender Kostendruck sowie die Forderung nach mehr Geschwindigkeit – in diesem Spannungsfeld bewegen sich viele Pharmaunternehmen heute. Merck betreibt ein besonders anspruchsvolles Produktionsnetzwerk aus Pharma- und Biotechanlagen und das weltweit. Wie der Konzern in diesem Umfeld seine Capex-Projekte priorisiert, welche Rolle Standards, Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei spielen, erfahren Sie aus erster Hand von Oliver Kärst, Head of Pharma Engineering bei Merck.
Modular, Standardisiert und Digital – sieht so die Pharmaanlage der Zukunft aus?
Mit welchen Konzepten das Engineeringunternehmen Zeta Time-to-Markt beschleunigt, warum die Pharma- und Biotechbranche nur mit Digitalisierung den durch Covid-19 angestoßenen Paradigmenwechsel bewältigen kann und welche Rolle Plug-und-Produce spielen kann , erklärt Martin Mayer, Leiter Business Development Digitalisierung bei Zeta.
Wie Track & Trace zum Enabler von Digitalisierungsprojekten wird
Cold Chain Tracking ist bei manchen Impfstoffen unverzichtbar. Hinzu kommen Anforderungen hinsichtlich Track & Trace. Beides sei oftmals der Einstieg in die Digitalisierung bei Pharma-Unternehmen, so Georg Schick (Strategic Product Manager Track & Trace) und Frank Bixenmann (Consultant Digital Solutions) bei Uhlmann. Die Experten zeigen, wie Pharma-Unternehmen die bereits vorliegenden Daten für mehr Produktivität und Patientensicherheit nutzen können.
Schnelleres Time to Market – Was leisten modulare Anlagenkonzepte wirklich?
Welche Konzepte sind die Schlüssel für schnelleres Time-to-Market? Was modularer Anlagenbau und modulare Automatisierung bereits leisten können, welche Rolle die Standarisierung spielt und wie die Planung und Inbetriebnahme beschleunigen können und wo es noch Nachholbedarf gibt? Diese Fragen beantwortet Andre Ammann, Key Account Manager Pharma Europa, Turck?
Verteilt oder Dezentral automatisieren – Viele Wege führen zur flexiblen Pharmaanlage
Verteilte oder dezentrale Automatisierung, Ventilinsel, IO- Link, ASi oder Multiprotokoll – wer heute Pharmaanlagen automatisiert hat viele Möglichkeiten die Feldebene in übergeordnete Systeme einzubinden. Integriert in standardisierte Komponenten und modulare Teilanlagen, schaffen diese Ansätze Flexibilität und reduzieren Komplexität, sagt Michael Rausch, Segment & Project Manager Hygienic, Bürkert. Er präsentiert Automatierungskonzepte, die zeigen, was heute bereits alles geht.
Abschlussdiskussion
Alles auf Null nach Corona: Wie schnell kann die Pharmabranche wirklich werden?
Moderatorin: Anke Geipel-Kern (Leitende Redakteurin PharmaTEC)
Diskussionsteilnehmer: Marcel Staudt, Oliver Kärst, Martin Mayer, Georg Schick, Frank Bixenmann, Andre Ammann, Michael Rausch
Ihre Referenten

Marcel Staudt
VP ISPE DACH, Head of Engineering Bayer Consumer Health Divison
Bayer AG

Oliver Kärst
Head of Pharma Engineering
Merck

Martin Meyer
Leiter Business Development Digitalisierung
ZETA

Georg Schick
Strategic Product Manager Track & Trace
Uhlmann

Frank Bixenmann
Consultant Digital Solutions
Uhlmann

Andre Ammann
Key Account Manager Pharma Europe
Turck

Michael Rausch
Segment & Project Manager Hygienic
Bürkert
Bildquelle: Bayer AG, Merck, ZETA, Uhlmann, Uhlmann, Turck, Bürkert