Kärcher Wendige Reinigungsmaschinen

Redakteur: Josef-Martin Kraus

In der Porsche-Arena präsentierte Kärcher, Hersteller von Reinigungsmaschinen und Reinigungsgeräten, seinen Händlern wichtige Entwicklungen des Jahres 2009. Dabei zeigte sich, dass Trends wie Steigerung der Flächenleistung, Reduzierung der Betriebskosten und Vereinfachung der Handhabung weiterhin gelten.

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Dazu kommen erhöhte Anforderungen an die Wendigkeit der Reinigungsmaschinen. Verwinkelte Wege im Außenbereich und verstellte Flächen im Innern von Gebäuden erfordern immer häufiger kleinere Wendekreise. So zeigte Kärcher erstmals die Saugkehrmaschine MC 50: den Nachfolger des Modells ICC1. Die Saugkehrmaschine MC 50 ist 1,09 m schmal ermöglicht einen inneren Wendekreis von 70 cm. Deshalb könne man damit selbst in engen Gassen, auf Gehwegen und stark frequentieren Flächen fahren.

Für den Innenbereich entwickelte man die Scheuersaugmaschine B 95 RS als Step-on-Version. Im Gegensatz zu leistungsgleichen Aufsitz- und Nachlaufmaschinen beträgt ihr Wendekreis laut Kärcher-Schulungsleiter Gerd Heidrich nicht 190 oder 170 cm, sondern nur noch 130 cm. Diese Maschine mit Trittbrett an der Rückseite arbeitet mit Walzen- oder Scheibenbürsten. Sie sind daher mit Diamant-Pads zur Wiederauffrischung von Steinböden ausrüstbar.

Auch für die vorgestellten Mikrofaserwalzen ist eine Anwendung bei Step-on-Maschinen oder Aufsitzmaschinen geplant. Derzeit gibt es sie mit Längen bis 40 cm. Eine Verlängerung auf 90 cm ist angedacht. Mit Anwendungen in Industrie und Gewerbe erzielt Kärcher etwa 65% des Jahresumsatzes bei Maschinen, Geräten, Zubehör und Reinigungsmittel, die man seit kurzem zu etwa 50% selbst produziert. Dazu wurde am Standort Sulzdorf im Oberen Bühlertal rund 1 Mio. Euro in eine Misch-, Abfüll- und Lagertechnik investiert.

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