GTAI: „Branchen international“ Weltmärkte nehmen 2014 wieder Fahrt auf

Germany Trade & Invest sein jährliches Branchentrendbarometer veröffentlicht. So soll die Weltwirtschaft 2014 langsam wieder an Fahrt gewinnen. Dazu tragen die allmählich einsetzende Erholung in der Eurozone, vor allem aber Impulse aus Schwellenländern bei.

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Die Weltwirtschaft ist wieder auf Erholungskurs. Das dürfte sich auch positiv auf das Exportgeschäft auswirken.
Die Weltwirtschaft ist wieder auf Erholungskurs. Das dürfte sich auch positiv auf das Exportgeschäft auswirken.
(Bild: commons.wikimedia.org/Vwpolonia75)

Regionale Wachstumstreiber bleiben Asien und Afrika. In seinem jüngsten World Economic Outlook vom 21. Januar 2014 sagt der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2014 inzwischen ein globales Wachstum von 3,7 % (+0,1 % gegenüber der letzten Prognose von Oktober 2013) voraus, 2015 soll es dann mit +3,9 % noch rascher aufwärts gehen.

Euroraum fasst wieder Tritt

Der Euroraum fasst - so der IWF - 2014 mit einem erwarteten BIP-Anstieg von 1 % (2015: +1,4 %) langsam wieder Tritt. Deutschland liegt mit erwarteten 1,6 % bzw. 1,4 % (2015) erneut über dem EU-Durchschnitt. Hoffnungsschimmer sehen die IWF-Ökonomen in Spanien und Italien, die 2014 mit moderaten BIP-Zuwächsen von jeweils 0,6 % die Rezession überwinden dürften (2015: +0,8 % bzw. +1,1 %). Deutlich optimistischer wird die Wirtschaftsentwicklung auch im Vereinigten Königreich eingeschätzt (+2,4 %; +2,2 %).

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Die stärksten Impulse für die Weltwirtschaft gehen allerdings weiterhin vor allem von Schwellenländern aus. Größter Wachstumstreiber wird 2014 und 2015 mit einem realen Plus von 7,5 % bzw. 7,3 % erneut die VR China sein (für das Reich der Mitte wurde die Oktober-Prognose um 0,3 % erhöht). Auch Indien und die Asean-Staaten liegen mit +5,4 % (+6,4 %) bzw. 5,1 % (+5,6 %) erheblich über dem Weltdurchschnitt.

Japan bleibt weiter auf Erholungskurs

Noch mehr Wachstum erwartet der IWF in laufenden Jahr mit 6,1 % (2015: 5,8 %) in Sub-Sahara-Afrika, wo die Vorhersagen gegenüber Oktober um 0,1 % angehoben wurden. Mit 1,7 % BIP-Zuwachs bleibt Japan weiter auf Erholungskurs, Lateinamerika sowie der Nahe und Mittlere Osten liegen mit 3 bzw. 3,3 % leicht unter dem globalen Mittelwert. Der Welthandel soll 2014 und 2015 wieder um 4,5 % bzw. 5,2 % expandieren nach jeweils +2,7 % in den Jahren 2012 und 2013.

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