Chemikaliensicherheit Weitere Ringversuche für die Chemikaliensicherheit

Redakteur: Sonja Beyer

Die Bundesanstalt für Materialforschung unterstützt den Ausbau des Ringversuchsprogramm zur Prüfung der gefährlichen Eigenschaften von Chemikalien.

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Ob Explosion in einem Chemiewerk oder Brand auf einem Gefahrgutfrachter – die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Prävention beginnt bereits im Prüflabor, wenn Chemikalien auf ihre gefährlichen Eigenschaften hin getestet werden. Denn auf die Zuverlässigkeit der Prüfung und Bewertung müssen die Sicherheitsfachleute bauen können. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung unterstützt deshalb den Ausbau des Ringversuchsprogramms am Kompetenzzentrum zur Qualitätssicherung für Prüfungen von Gefahrgütern und Gefahrstoffen, das sie gemeinsam mit Quo data und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt betreibt.

Die Ringversuche für die Prüfmethoden zur Bewertung der physikalisch-chemischen Eigenschaften sollen regelmäßig durchgeführt werden und sich mit Explosionsgefährlichkeit, Entzündlichkeit, brandfördernden Eigenschaften, Korrosionsverhalten, Flammpunkt, Zündtemperatur und Brennbarkeit von Stoffen, Zubereitungen und Gemischen beschäftigen. Im zweiten Halbjahr 2009 findet zum UN-Prüfverfahren UN O.2 „Prüfung für entzündend (oxidierend) wirkende flüssige Stoffe“ ein Ringversuch statt, 2010 wird ein Ringversuch zur Methode UN N.1 „Prüfverfahren für leicht brennbare feste Stoffe“ folgen.

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