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Prozessindustrie sucht alternative Ansätze
Doch deutlich wird auch: Die Prozessindustrie braucht ihren eigenen Weg in die digitale Welt. Die Rezepte und Konzepte der Fertigungsindustrie taugen nur bedingt zur Adaption an die prozessorientierte Produktion der Chemie-, Öl- und Gas-, Baustoff-, Papier- oder Pharmabranche.
Die Autoren des Dechema Whitepapers Industrie 4.0 sehen die digitale Anlage im Mittelpunkt einer digitalen Produktionskette. Siemens bietet die offene Plattform Mindsphere an, die Geräte- und Anlagenmanagement verbindet und die zugehörige sichere Infrastruktur für Datenspeicherung und -auswertung sicherstellt. Basf setzt eine BASF 4.0-Strategie auf, die bei Produktion, Supply Chain und der Einbindung in die Wertschöpfungskette des Kunden einsetzt, und die Namur nähert sich Industrie 4.0 im Arbeitskreis Enabling Industrie. Auch Modularisierung ist ein Baustein in Richtung digitaler Anlagen. Themen wie Kommunikationsnetzwerke, Software-Infrastrukturen, Informationsmanagement, Industrial Security oder industrielle Dienstleistungen sind weitere Facetten der Digitalisierung. Fakt ist: Es gibt momentan viele Ansätze, noch mehr Ideen, aber wenig konkretes – dabei sind sich alle Beteiligten einig: Der Weg zur Digitalisierung führt nur über konkrete Lösungen und Best Practice- Beispiele.
Auf dem Smart Process Manufacturing Kongress finden Teilnehmer beides: sowohl technische Lösungen als auch Best Practice- Beispiele. Themen wie die digitale Anlage, dezentrale Automatisierung, Modularisierung, IoT, Cloud und mobile Computing, Echtzeitdatenanalyse und intelligente Supply Chain-Konzepte werden momentan durch Industrie 4.0 stark gepuscht und erhalten eine ganz neue Dynamik.
Der Smart Process Manufacturing Kongress greift diese und weitere Themen auf und bietet damit das ideale Umfeld für Fach- und Führungskräfte aus Entwicklung, Planung, Produktion, Betrieb, Logistik, Automatisierung und IT, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu diskutieren.
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