Silicongeschäft Wacker nimmt amerikanische Forschungseinrichtung für Silicone in Betrieb

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Wacker hat sein neues US-amerikanisches Forschungs- und Entwicklungszentrum für Silicone in Betrieb genommen. Die Einrichtung befindet sich in Ann Arbor im Bundesstaat Michigan, unweit des Wacker-Produktionsstandorts für Silicone in Adrian. Das F&E-Zentrum wird das Silicongeschäft und die Entwicklung neuer Produkte in Nordamerika vorantreiben.

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Hochspezialisierte Silicon- und Polymerforscher entwickeln Siliconprodukte für wichtige Absatzmärkte des Chemiekonzerns.
Hochspezialisierte Silicon- und Polymerforscher entwickeln Siliconprodukte für wichtige Absatzmärkte des Chemiekonzerns.
(Bild: Wacker Chemie)

München, Ann Arbor/USA – Die neue Einrichtung befindet sich im Michigan Innovation Headquarters, einem Gründerzentrum für Hightech-Startups. Mit mehreren Forschungs- und Analytiklabors bietet der Komplex ein modernes Arbeitsumfeld zur Entwicklung neuer Produkte für den amerikanischen Markt. Betrieben wird das F&E-Zentrum von der Wacker Chemical Corporation (WCC) in Adrian, welche für das Silicongeschäft in Nord- und Mittelamerika sowie in der Andenregion Südamerikas verantwortlich ist. Die Investitionen für den Umbau der Räume und für die Laborausstattung liegen im einstelligen Millionen-US-Dollar-Bereich.

Bei der Laboreröffnung wies David Wilhoit, Leiter von WCC, auf die große Bedeutung der Forschungseinrichtung für den Konzern hin. „Wir haben alle erforderlichen Installationsarbeiten für die F&E-Labors erfolgreich abgeschlossen. Nun können wir Forschungsprojekte in allen wichtigen Wachstumssegmenten für Silicone vorantreiben, wie zum Beispiel in der Gesundheits- und Medizintechnik, in der Farben- und Beschichtungsindustrie, in der Elektronik oder in der Kosmetik und Körperpflege.“

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Die Entscheidung, ein Forschungszentrum in Ann Arbor aufzubauen, entspreche ganz der WACKER-Philosophie, Kunden und Märkte vor Ort zu bedienen, sagte der Leiter des Silicongeschäfts in Nordamerika, Axel Schmidt: „Mit unserem Produktionsstandort in Adrian, der im Bau befindlichen Anlage für pyrogene Kieselsäure in Charleston um US-Bundesstaat Tennessee und unseren beiden Silmix-Werken für die Herstellung von Siliconfertigprodukten in Chino ib Kalifornien und North Canton in Ohio bieten wir unseren Kunden Spitzentechnologie, Produktinnovationen und eine breite Palette an Siliconprodukten.“

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