Cyber-Kriminalität Vorsicht Falle: Betrüger geben sich als Microsoft-Support aus

Derzeit geht es turbulent zu im Internet. Große US-Unternehmen sahen sich Ende letzter Woche massiven DDoS-Attacken ausgesetzt, viele Seiten waren über Stunden nicht erreichbar. Microsoft meldet jetzt Gefahr durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter, die sich als Support ausgeben, um so an sensible Kundendaten zu gelangen.

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(Bild: Microsoft)

In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt zu betrügerischen Kontaktversuchen per Telefon, via E-Mail oder über Webseiten und Pop-ups. Die Betrüger geben sich als technische Support-Mitarbeiter aus, verfolgen aber ausschließlich das Ziel, mobile Endgeräte und Rechner mit Schadsoftware zu infizieren und persönliche Daten von Nutzern für betrügerische Zwecke abzuschöpfen. meldet das US-Unternehmen Microsoft.

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Eine aktuelle Studie der Digital Crime Unit von Microsoft weist aus, dass zwei von drei Anwendern weltweit in den vergangenen Jahren Betrugsversuche durch einen vermeintlichen technischen Kundendienst erlebt haben. In Deutschland liegt dieser Anteil bei 51 %. Weltweit immerhin jeder Fünfte (20 %) hat auf die betrügerische Kontaktaufnahme reagiert – mit dem Download von Software, dem Besuch einer verseuchten Webseite, dem Übermitteln von Kreditkartendaten oder der Freischaltung des Zugangs zum eigenen Rechner. In Deutschland liegt dieser Anteil bei nur 7 %. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage finden Sie in den Infografiken in unserer Bildergalerie.

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In einem aktuellen Blogpost informiert Joachim Rosenoegger, Investigator bei Microsoft, über die Hintergründe der Attacken und beschreibt, wie sich die Nutzer von Smartphones, Tablets und Rechnern gegen diese Angriffe schützen und zur Wehr setzen können.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Portal unserer Schwestermarke MM Maschinenmarkt.

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