Chlor- und VCM-Kapazitäten Vinnolit erweitert Produktion von PVC-Vorprodukten in Gendorf

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Der PVC-Hersteller Vinnolit modernisiert seinen Standort im Chemiepark Gendorf und erweitert dort seine Chlor- und Vinylchlorid-Monomer-Kapazitäten. Für die Chlorproduktion kommt eine energieeffiziente Thyssen Krupp Uhde Single-Element-Membrantechnologie zum Einsatz. Parallel dazu wird bis Ende 2021 auch die VCM-Kapazität mit Vinnolit-eigener Technologie in zwei Stufen ausgebaut.

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VCM-Kugeln zur Lagerung des Vinylchlorid-Monomers für die PVC-Herstellung in Gendorf.
VCM-Kugeln zur Lagerung des Vinylchlorid-Monomers für die PVC-Herstellung in Gendorf.
(Bild: Vinnolit)

Ismaning/Gendorf – Vinnolit und der Standortpartner Infraserv Gendorf investieren in den Ausbau und die dafür erforderliche Werksinfrastruktur, um den Standort Gendorf weiter zu modernisieren. „Durch die Erweiterung stärken wir unsere Wertschöpfungskette im Bayerischen Chemiedreieck“, erklärt Vinnolit-Geschäftsführer Karl-Martin Schellerer. „Dies stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und ist auch ein starkes Zeichen unseres Mutterkonzerns Westlake Chemical Corporation für Wachstum in Europa.“

Vinnolit produziert die PVC-Vorprodukte Chlor und Vinylchlorid-Monomer an den Standorten Gendorf und Knapsack und versorgt von dort auch die benachbarten Produktionsanlagen in Burghausen bzw. Köln. Mit dem Ausbau in Gendorf verfolgt das Unternehmen das Ziel, die regionalen Kapazitäten besser auszubalancieren und VCM-Transporte zu vermindern. „Unsere Kunden profitieren dabei ganz unmittelbar von der Kapazitätserhöhung beim Koppelprodukt Natronlauge.“, so Schellerer.

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