Photonik Kongress 2014 VDMA bei der Photonik stark positioniert

Redakteur: Dipl.-Medienwirt (FH) Matthias Back |

Photonik wirkt in Deutschland und global als Innovationstreiber. Das Technologiefeld steht in einem wettbewerbsintensiven Umfeld für hoch dynamische Entwicklung und ein Weltmarktvolumen, das bis zum Jahr 2020 auf rund 615 Milliarden Euro ansteigen soll. Dies würde im betrachteten Zeitraum einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum in anderthalbfacher Höhe der für das weltweite Bruttoinlandsprodukt erwarteten Steigerungsrate entsprechen.

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„Photonik Kongress 2014“: Chancen und Risiken aus Globalisierung und neuen sozialen Innovationsprozessen.
„Photonik Kongress 2014“: Chancen und Risiken aus Globalisierung und neuen sozialen Innovationsprozessen.
(Bild: Sergey Nvns/Fotolia; VDI-Technologiezentrum GmbH/Frank Nürnberger)

Berlin - „Um die herausragende Bedeutung dieser Schlüsseltechnologie für die Zukunftssicherung gegenüber der Politik, der Presse, qualifiziertem Nachwuchs sowie potentiellen Investoren herauszustellen, arbeiten wir eng mit den involvierten Industrieverbänden und Bundesministerien zusammen“, erklärt Thilo Brodtmann, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), anlässlich des „Photonik Kongresses 2014“ in Berlin.

Die „Technologien des Lichts“ umfassen beispielsweise die im VDMA repräsentierten Schlüsselbereiche der Photonik-gestützten Fertigungstechnik mit Lasern und Laseranlagen für die Materialbearbeitung, Industrielle Bildverarbeitung und Messtechnik, Flachdisplays, Photovoltaik-Produktionsmittel sowie Segmente der Elektronikfertigung, hier insbesondere Lithografiesysteme.

Trotz des schwächeren Wachstums in den vergangenen zwei Jahren, überwiegend noch Reflex vorausgegangener exogener Schocks durch die weltumspannende Krise der Finanzsysteme, sehen Branchenexperten anhaltend gute Wachstumsaussichten für die deutsche Photonik-Industrie. Diese stand 2012 mit einem Umsatzplus von drei % für rund 28 Milliarden Euro.

Im Laufe des Jahres 2013 haben sich die Perspektiven gerade im Investitionsgüterbereich deutlich aufgehellt, so dass die Photonik-Industrie mit positiven Erwartungen ins neue Jahr gegangen ist. Die Wachstumsrate für 2013 wird ebenfalls mit rund drei % angesetzt und spiegelt damit volle Teilhabe am Weltmarktgeschehen wider. Für 2014 weisen alle Konjunkturindikatoren darauf hin, dass der Pfad zurück zum langfristigen Trendwachstum führt und die im Vorjahr von der Branche prognostizierte Zielmarke von 44 Milliarden Euro Umsatz bis 2020 erreicht wird.

Nach Brodtmann, der in der VDMA-Hauptgeschäftsführung auch für die Heranführung neuer Technologiefelder in das Verbandsportfolio zuständig ist, gilt es, „über den Tellerrand hinaus zu blicken, Fehler zu vermeiden und unsere Stärken weiter auszubauen.“

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