Studie: Stabilisatoren Umweltverträgliche Stabilisatoren sind gefragter denn je

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Hüser

Stabilisatoren sorgen für eine sichere Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen und bewahren viele Produkte vor vorzeitiger Alterung und Verwitterung. Das Marktforschungsinstitut Ceresana hat bereits zum dritten Mal den Weltmarkt für diese unverzichtbaren Additive untersucht. Die Analysten erwarten, dass der Stabilisatoren-Umsatz bis zum Jahr 2024 ein Volumen von 5,1 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Bleihaltige Stabilisatoren werden dabei zunehmend von umweltverträglichen Materialien verdrängt.

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Ceresana hat den Weltmarkt für Stabilisatoren untersucht.
Ceresana hat den Weltmarkt für Stabilisatoren untersucht.
(Bild: PROCESS)

Konstanz – Die wichtigsten Stabilisatoren-Typen sind laut Ceresana Zinn-, Blei- und Calcium-basierte Stabilisatoren sowie Stabilisatoren für flüssige Metallseifen. In der Europäischen Union werden nach Cadmium auch bleihaltige Stabilisatoren in Kürze vollständig vom Markt verschwunden sein. Weltweit ist eine erhöhte Nachfrage für alternative, umweltverträglichere Stabilisatoren zu beobachten: Blei wird zunehmend durch Calcium oder Zinn ersetzt. Für den Verbrauch von Calcium-basierten Stabilisatoren erwartet das Marktforschungsinstitut ein Wachstum von 3,4 % pro Jahr.

Das bedeutendste Anwendungsgebiet von Stabilisatoren ist die Herstellung und Verarbeitung von Polyvinylchlorid (PVC). Der größte Absatzmarkt im Jahr 2016 war die Herstellung von Rohren: 30 % des weltweiten Gesamtverbrauchs entfielen auf diesen Sektor. Mit beträchtlichem Abstand dahinter lag an zweiter Stelle die Herstellung von Profilen, gefolgt von Kabeln, Folien und Bodenbelägen. Der Absatz dieser Produkte ist von der Baubranche abhängig, deren Entwicklung somit von zentraler Bedeutung für die Nachfrage nach Stabilisatoren ist. Regional ist Asien-Pazifik mit einem Mengenanteil von rund 58 % der größte Markt für Stabilisatoren, gefolgt von Westeuropa. Während in Asien der Einsatz in Rohren an erster Stelle rangiert, dominiert in West- und Osteuropa die Anwendung Profile.

Die Studie im Überblick

Kapitel 1 der Ceresana-Studie bietet eine Darstellung und Analyse des globalen Stabilisatoren-Markts – einschließlich Prognosen bis 2024: Für jede Region der Welt werden der Verbrauch und der Umsatz erläutert. In Kapitel 2 werden für 16 Länder der Stabilisatoren-Verbrauch, der Umsatz sowie der Verbrauch in den Anwendungen Rohre, Profile, Folien, Kabel, Bodenbeläge sowie sonstigen Kunststoff-Produkten und Elastomeren detailliert analysiert. Zudem werden 90 bedeutende Hersteller von Stabilisatoren vorgestellt.

Kapitel 3 untersucht fundiert die Anwendungsgebiete von Stabilisatoren: Daten zur Verbrauchsentwicklung, aufgeteilt auf die sieben Weltregionen West- und Osteuropa, Nord- und Südamerika, Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika. Kapitel 4 betrachtet den Verbrauch für Zinn-, Blei-, Calcium-basierte Stabilisatoren sowie für flüssige Metallseifen und sonstige Produkttypen. Die Zahlen werden dabei für jedes der 16 untersuchten Länder und für alle Weltregionen aufgeschlüsselt. Kapitel 5 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Stabilisatoren-Produzenten, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten.

Hier gehts zur „Marktstudie Stabilisatoren“.

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