Neues Technologiezentrum Technologiezentrum bündelt Service und fördert Patententwicklung
Der Gasehersteller Westfalen hat in Münster ein neues Technologiezentrum eingerichtet. Dort sollen Anlagen individuell angepasst und der Service für ganz Deutschland gebündelt werden. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten sollen Master- und Bachelorarbeiten vergeben werden, um z.B. neue Patente zu entwickeln.
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Münster – Im Münsteraner Gewerbegebiet Höltenweg hat die Gase-Technik der Westfalen ein Technologiezentrum eingerichtet. Am neuen Standort investierte das Familien-Unternehmen rund 3,5 Millionen Euro in den Kauf des 12.000 Quadratmeter großen Grundstücks, des Gebäudes sowie in Umbau- und Renovierungsarbeiten. Das zweigeschossige Büro-, Lager- und Werkstattgebäude mit Schulungszentrum bietet Platz für rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zuvor an verschiedenen Standorten tätig waren.
Die Gase-Technik liefert den Anwendern den kompletten Support von Gaseversorgungsanlagen, die industrielle Prozesse optimieren, in den Bereichen Lebensmittel, Medizin, Pharma, Metallurgie und Umwelttechnik – von der Entwicklung über die Versorgung bis zur Anwendung.
Am neuen Standort sollen vorkonfektionierte Anlagen individuell für jeden Kunden angepasst werden. Das Zentrallager beherbergt Hardwarekomponenten, Flaschen- und Bündelversorgungen sowie Tankanlagen für tiefkalte Gase mit einem Fassungsvermögen von 50 bis 60.000 Litern. Vom neuen Stützpunkt aus erfolgt die zentrale Steuerung aller bundesweiten Serviceeinsätze für Kundenversorgungsanlagen.
Schulungs- und Tagungszentrum
Um einen Know-how-Transfer für Vertriebsmitarbeiter des gesammten Unternehmens zu schaffen, wurde im Technologiezentrum ein Schulungs- und Tagungszentrum eingerichtet. In Kürze soll es auch für Symposien und Kundenschulungen zu Anwendungsverfahren und grundsätzlichen Sicherheitsaspekten genutzt werden.
„Den neuen Standort haben wir Technologiezentrum genannt, weil wir dort zukunftsweisende Technologien schaffen“, erläutert Felix Ochs, Leiter Gase-Technik. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten werden in Kürze Master- und Bachelorarbeiten vergeben, um zum Beispiel neue Patente zu entwickeln. „Wir profitieren enorm von den hohen Synergieeffekten, die durch die Konzentration von Mitarbeitern und Hardware entstehen“, so Ochs. „Wir sind zuversichtlich, dass aufgrund der geplanten Kooperationen im Technologiezentrum aber auch in anderen Unternehmen neue Arbeitsplätze entstehen werden.“
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