Sterilabfüllung Sterilabfüller Optima investiert kräftig
Sterilabfüller Optima investiert in den nächsten zwei Jahren insgesamt rund 50 Millionen Euro allein für den Standort Schwäbisch Hall. Mehr als die Hälfte fließt in Neu- und Umbaumaßnahmen.
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Schwäbisch Hall - „Wir platzen aus allen Nähten“, bringt der geschäftsführende Gesellschafter Hans Bühler die aktuelle Situation auf den Punkt: „Unsere Auftragsbücher sind voll und deshalb müssen und wollen wir handeln.“ Der Hersteller von Verpackungsmaschinen und Abfüllanlagen baut neue Produktionshallen und Büros, erweitert bestehende Gebäude und errichtet neue Parkplätze für die über 1.100 Mitarbeiter am Standort Schwäbisch Hall.
Mit einem „Multi-Event“ wurden Ende November gleich drei Anlässe gefeiert: Mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft konnte Optima das Richtfest für einen Produktionshallenanbau im Pharmabereich, den symbolischen Spatenstich für ein neues Bürogebäude sowie die Einweihung einer Produktionshalle begehen. Die beiden letzteren Gebäude wird der Unternehmensbereich Optima Consumer beziehen.
Bis Mitte 2013 wird der Hauptsitz des Unternehmens in Schwäbisch Hall um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert sowie der Gebäudebestand mit neuester Technik modernisiert. In unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz konnte schon in diesem Sommer der vierte Haller Fertigungsstandort eröffnet werden. Um in Zukunft noch mehr Raum schaffen zu können, hat Optima von der Stadt Schwäbisch Hall ein drei Hektar großes Grundstück gekauft. Nach Abschluss aller Maßnahmen werden sich Gebäudeflächen vor Ort von 30.000 qm auf 50.000 qm vergrößert haben.
Beim Rundgang vom Richtfest über den Spatenstich zur Halleneinweihung „streiften“ die Festgäste ein aktuelles Projekt aus dem Pharma-Bereich. „Ein 15-Millionen-Auftrag, bei dem unsere Kompetenzen in der sterilen Abfüllung und der pharmazeutischen Gefriertrocknung miteinander kombiniert werden“, erläuterte Hans Bühler.
Um auch in der Fertigung, der Verwaltung sowie in Forschung & Entwicklung auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden im „Doppeljahr“ 2011/12 nochmals 25 Mio. Euro investiert. Diese Summe fließt unter anderem in neue Werkzeugmaschinen, in die Informationstechnologie sowie in den Ausbau neuer Technologien zur Marktreife. Optima profitiert dabei sehr stark von Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe.
Mit dem Programm „OPTIMA 2022. The next level in packaging“ nimmt sich der Spezialmaschinenbauer bis zu seinem 100-jährigen Bestehen in zehn Jahren viel vor: „Wir werden bereits im kommenden Jahr die Umsatzmarke von 250 Millionen Euro knacken“, gibt Hans Bühler einen ersten Ausblick.
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