Engineering optimieren So gewinnen Sie mit optimierten Engineering-Prozessen Kreativzeiten
Hohe Komplexität und große Datenmengen machen den Planern im Zement-Anlagenbau das Leben schwer. Ein datenbankbasiertes System entlastet durch Automatisierung von Fleißarbeit und verbessert zusätzlich Durchgängigkeit und Konsistenz seiner Dokumente.
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Seit 30 Jahren ist IKN aus dem niedersächsischen Neustadt im Zementanlagenbau zu Hause. In mehr als 560 Anlagen weltweit wurden bis heute rund 6,8 Milliarden Tonnen Zementklinker produziert. Die Kapazität der Kühlanlagen reicht dabei von 900 bis 13 000 Tonnen pro Tag – keine Anlage auf der Welt schafft mehr.
Außerhalb Europas hat IKN noch lokale Niederlassungen in China, Singapur, USA, Indien und Brasilien. Das Engineering der Anlagen ist jedoch nach wie vor in der IKN-Zentrale in Neustadt bei Hannover konzentriert. Als das Unternehmen im Jahr 2002 sein Portfolio durch den Zukauf des tschechischen Pyroanlagen-Entwicklers PSP erweiterte, wandelte sich der Klinkerkühler-Spezialist auch strukturell: vom Maschinen- zum Anlagenbauer für komplette Pyroanlagen mit Drehrohrofen inklusive Wärmetauscherturm und anschließender Klinkerkühlung.
Das hatte auch Konsequenzen für das Engineering. Denn nun mussten erweiterte Prozesse abgebildet und dokumentiert werden. So sind z.B. für die Anlagen verschiedene Arten von Fließbildern erforderlich, mit denen die Ingenieure bei IKN bis dahin nicht vertraut waren. Als Maschinenbauer in der CAD-Welt zu Hause, wurden die ersten Fließbilder und PIDs schnell mit dem vorhandenen CAD-Programm erstellt. „Genauso schnell wurden wir an die Grenzen dieser Arbeitsweise geführt“, erzählt der Technische Leiter in der IKN-Zentrale, Jörg Hammerich.
Die Tabellen und Stücklisten zu den Geräten mussten die Bearbeiter manuell zusammentragen und dann in Excel-Tabellen verwalten. „Bei unseren Projektlaufzeiten von mehreren Jahren wuchsen Arbeit und Aufwand für den Änderungsdienst – zumindest gefühlt – exponentiell über den gesamten Zeitraum“, sagt Hammerich. „Im Fließbild eben eine kleine Klappe gegen eine Zellenradschleuse wechseln, das war überhaupt kein Problem mit unserem alten CAD-System“, erklärt er. Doch dann kostete es viel zu viel Zeit, die Tabellen für die Instrumentierungsdaten und Motoren ebenfalls noch nachzubearbeiten sowie die Summenlisten, Zusammenfassungen, Dokumentationen und Handbücher zu prüfen und nachzupflegen.
![Das Werk Lägerdorf in der Nähe von Hamburg ist die Keimzelle, von der die Integrationslösung migriert wird. (Bild: Holcim; sxc.hu Sachin Ghodke Mumbai; [Frank]) Das Werk Lägerdorf in der Nähe von Hamburg ist die Keimzelle, von der die Integrationslösung migriert wird. (Bild: Holcim; sxc.hu Sachin Ghodke Mumbai; [Frank])](https://cdn1.vogel.de/n6GAVZo2tBDd90oHwcNzPGNdujc=/320x180/smart/filters:format(jpg):quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/331700/331730/original.jpg)
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