Job-Umfrage Sind Arbeitnehmer im Home-Office produktiver?

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Den Laptop abgreifen, nebenbei den Haushalt erledigen, die Füße hochlegen. Mit diesen typischen Vorurteilen haben Arbeitnehmer zu kämpfen, die Home-Office-Regelungen nutzen. Doch wie schätzen die Arbeitnehmer selbst die Situation ein?

Die Mehrheit der Teilnehmer einer Job-Umfrage glaubt, zu Hause adäquat arbeiten zu können.
Die Mehrheit der Teilnehmer einer Job-Umfrage glaubt, zu Hause adäquat arbeiten zu können.
(Bildquelle: Pixabay, CC0 Public Domain)

Fragt man österreichische und deutsche Jobsuchende, so ist in beiden Fällen die Mehrheit davon überzeugt, ihre Arbeit adäquat von zu Hause erledigen zu können. Das ergab eine aktuelle, nicht repräsentative Online-Umfrage unter Nutzern des Karriereportals Monster. Die deutliche Mehrheit der 307 Befragten in Deutschland und 665 Befragten in Österreich sind davon überzeugt, zu Hause einen guten Job zu machen.

Die Infografik zeigt die Ergebnisse im Überblick:

Bildquelle: Monster

Flexible Arbeitsmodelle scheinen demnach für Arbeitnehmer eine große Rolle zu spielen. Diese Einschätzung wird auch durch die beiden Studien „Bewerbungspraxis 2015“ und „Recruiting Trends 2015“ untermauert, die jährlich vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg in Kooperation mit Monster durchgeführt werden.

Knapp 86 Prozent der befragten Stellen- und Karriereinteressierten würden am liebsten bei einem Unternehmen arbeiten, das flexible Arbeitszeiten und Home-Office ermöglicht. Rund sieben von zehn Befragten würden ein Jobangebot sogar nur dann annehmen, wenn das Unternehmen flexible Arbeitszeiten – das heißt, das Arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten am selben Ort – ermöglicht. Etwa die Hälfte stellt die Möglichkeit des Home-Office als nötige Bedingung.

„Home-Office ist bei Arbeitnehmern sehr beliebt, die Umsetzung entsprechender Regelungen aber nicht unproblematisch. Die Mitarbeiter im Büro haben zum Beispiel häufig die Befürchtung, sie müssten mehr arbeiten als ihre Kollegen im Home-Office. Die Kollegen im Home-Office wiederum fühlen häufig einen Rechtfertigungsdruck oder haben das Gefühl, vom Informationsfluss abgeschnitten zu sein“, erklärt Bernd Kraft, Vice President General Manager bei Monster: „Hinzu kommt, dass die wenigsten der befragten deutschen Großunternehmen glauben, ihre Mitarbeiter seien im Home-Office produktiver als im Büro“.

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