International Software Conference Siemens veranstaltet internationale Software Conference in Duisburg

Redakteur: Frank Jablonski

Fast 200 Teilnehmer informieren sich in Duisburg über Anwendungen der Siemens-Sparten Comos und Simatic Automation Designer.

Anbieter zum Thema

Eckard Eberle, CEO der Business Unit Industrial Automation Systems, vor der Industrie-Kulisse im Landschaftspark Duisburg, dem Ort von Kohle und Stahl des letzten und vorletzten Jahhunderts. (F.Jablonski/PROCESS)
Eckard Eberle, CEO der Business Unit Industrial Automation Systems, vor der Industrie-Kulisse im Landschaftspark Duisburg, dem Ort von Kohle und Stahl des letzten und vorletzten Jahhunderts. (F.Jablonski/PROCESS)

Duisburg – Der Kontrast bei dieser Veranstaltung war gewollt: Siemens hat sich für seine International Software Conference 2011 für einen Ort der Industriegeschichte entschieden. Im Landschaftspark Duisburg sind noch die alten Tage des Ruhrgebietes spürbar, die dominiert wurden von Kohle und Stahl. Von Software war in diesen alten Tagen in den Gebläse- und Pumpenhallen noch nicht die Rede, heute dominiert sie hingegen viele Lebens- und Produktionbereiche und steht daher auch im Mittelpunkt der Begrüßungsrede von Eckard Eberle, der in seiner Funktion als Geschäftsführer der Siemens Industrial Automation Systems in die zweitägige Veranstaltung einführt. Neben dem obligatorischen Überblick über die aktuelle Siemensstruktur gibt er einen Einblick in die wichtigen Trendthemen aus Siemens-Sicht: Energieeffizienz ist auch für Eberle der erste einer Reihe von Top-Trends, um die sich sein Konzern mit seinen Software- und Hardware-Produkten kümmern will. "Auch das Thema IT-Security bekommt mittlerweile mehr Aufmerksamkeit in den Management-Etagen", sagt Eberle und spricht damit ein momentan viel diskutiertes Thema auch in der Prozessindustrie an.

Verbindende Element MES

Ein klassisches Software-Thema das Siemens ebenfalls besetzt, ist das verbindende Element der Manufacturing Execution Systems (MES). Diese Systeme verknüpfen immer mehr die Produktentwicklung und das Engineering mit der späteren Produktion und der Anlageninstandhaltung. "Ziel ist es, keine Datenmengen mehr hin und herzuschicken", erklärt Eberle. Zudem steige der Druck auf die Betriebe eine immer kürzere Time-to-Market zu erreichen. So werde Software ein immer wichtigerer Part, um dem Ziel der Digitalen Fabrik näher zu kommen.

So dient die Software-Konferenz vor allem dem Ziel, dass sich Anwender gegenseitig vom bereits Möglichen überzeugen können. Vertreter von Sinopec, Chevron Lummus oder Wacker Chemie übernehmen diesen Part - mitten zwischen Tiegel, Konverter und Kohle-Lore.

(ID:27852320)