Power-to-Liquids-Anlage Sasol und Uniper wollen nachhaltigen Flugkraftstoff für Schweden herstellen

Quelle: Pressemitteilung

Zusammen mit dem Energieunternehmen Uniper hat Sasol Eco FT eine Absichtserklärung mit der schwedischen Gemeinde Sollefteå unterzeichnet, um die mögliche Errichtung einer industriellen Produktionsanlage für nachhaltigen Flugkraftstoff zu prüfen.

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Im Rahmen des Joint Ventures Skyfuel H2 soll nachhaltiger Flugkraftstoff hergestellt werden.
Im Rahmen des Joint Ventures Skyfuel H2 soll nachhaltiger Flugkraftstoff hergestellt werden.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay )

Sollefteå/Schweden – Im Rahmen des Joint Ventures Skyfuel H2 soll nachhaltiger Flugkraftstoff auf Basis von grünem Wasserstoff und Kohlenstoff aus Biomasse nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestellt werden. Das Verfahren basiert auf der Fischer-Tropsch-Technologie von Sasol. Als Standort für die Anlage haben die Partner die schwedische Gemeinde Sollefteå ins Auge gefasst. Der Ort habe ehrgeizige Wachstumsziele und verfüge über ein Angebot an erneuerbarem Strom, Kohlenstoff aus Biomasse und geeigneten Landflächen, teilte Sasol mit.

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„Wir freuen uns, unsere bewährte Fischer-Tropsch-Technologie und unsere 70-jährige Erfahrung im Betrieb komplexer, integrierter Anlagen zur Herstellung und Vermarktung von Kraftstoffen und Chemikalien einsetzen zu können. Durch den Einsatz von grünem Wasserstoff und nachhaltigen Kohlenstoffquellen als Ausgangsmaterial in unserem firmeneigenen Power-to-Liquids (PtL)-Prozess, können wir nun nachhaltige Kraftstoffe produzieren und damit zu einem florierenden Planeten, unserer Gesellschaft und unseren Unternehmen beitragen“, sagt Fleetwood Grobler, Präsident und CEO von Sasol Limited.

Der schwedische Minister für Wirtschaft, Industrie und Innovation Karl-Petter Thorwaldsson ist überzeugt, dass Skyfuel H2 für die Entwicklung der Luftfahrtindustrie von entscheidender Bedeutung ist: „Das Joint Venture ist ein großartiges Beispiel dafür, wie neue Technologien den grünen Wandel in Nordschweden ermöglichen können“.

Im Anschluss an die Absichtserklärung wird nun die Machbarkeit der Errichtung von Skyfuel H2 in Långsele, Sollefteå, weiter geprüft.

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