Unternehmensentwicklung Saltigo wächst durch Investitionen und Innovation
Saltigo blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 zurück und ist auch für 2013 optimistisch gestimmt. „Für dieses Jahr verfügen wir über eine gut gefüllte Projektpipeline“, erklärt Saltigo-Geschäftsführer Wolfgang Schmitz.
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Langenfeld – „Gerade die Kunden in unserem Schwerpunktbereich Agrochemie gehen derzeit von einer weiterhin positiven Marktentwicklung aus“, ergänzt Schmitz.
Attraktive Projektpipeline im Agro- und Pharmabereich
Die Sicherstellung der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und die sich ändernde Ernährungsweise in den Schwellenländern führen zu einem nachhaltigen Wachstum für innovative, aber auch für etablierte Wirkstoffe. Damit bleiben Agrowirkstoffe für Saltigo-Marketing-Leiter Jörg Schneider auch künftig ein zunehmend interessantes Wachstumssegment: „Beispielsweise bietet die Neukombination bekannter und bewährter Wirkstoffe in innovativen Formulierungen für unsere Kunden die Möglichkeit, rasch und sehr flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren, etwa auf regionale Witterungseinflüsse oder das Auftreten von Resistenzen.“ Gerade diese Flexibilität sicherzustellen, bedeutet für einen Custom Manufacturer wie Saltigo einen wichtigen Wettbewerbsvorteil in diesem Marktsegment.
Erfolgreiche Zusammenarbeit im biopharmazeutischen Sektor
Auch das Pharmasegment trägt positiv zur Geschäftsentwicklung bei. So wurde Ende 2012 eine Vereinbarung mit mehrjähriger Laufzeit zwischen der Lanxess und dem US-amerikanischen pharmazeutischen Unternehmen Relypsa aus Redwood City, Kalifornien, geschlossen. Gegenstand dieser Vereinbarung sind die Substanzherstellung für eine New Drug Application (NDA) sowie Durchführung der kommerziellen Produktion und Bereitstellung eines neuen Wirkstoffs gegen Hyperkaliämie und die damit verbundene Synthese- und Verfahrensweiterentwicklung durch Saltigo. Patiromer zur oralen Verabreichung (RLY5016S) ist ein nicht resorbierbares Polymer, das seine Wirkung im Gastrointestinaltrakt entfaltet. „Die Vereinbarung mit Relypsa ist ein überzeugendes Beispiel für unsere strategische Absicht, die Zusammenarbeit mit innovativen pharmazeutischen Unternehmen nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern diese Partnerschaften weiter auszubauen“, betont Saltigo-Marketing-Leiter Jörg Schneider. Dabei seien Projekte in der späten klinischen Phase bzw. an der Schwelle zur Markteinführung besonders attraktiv. Relypsa, Lanxess und Saltigo können bereits auf viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zurückblicken, die auf der engen Kooperation der entsprechenden Projektteams und dem dabei gewachsenen gegenseitigen Vertrauen basiert. „Von diesem gewachsenen Vertrauen wird auch unser neues Projekt profitieren“, sagt Schneider.
Gezielte Investitionen in Leverkusen
Gezielte Investitionen werden zudem auch künftig dafür sorgen, dass Saltigo im dynamischen Custom Manufacturing-Markt optimal aufgestellt bleibt. So wird das Unternehmen bis 2015 insgesamt rund 20 Millionen Euro aufwenden, um in vier Betrieben an seinem integrierten Standort in Leverkusen zusätzliche Kapazitäten für die Feststoffisolierung zu schaffen. Gerade für die Herstellung von Wirkstoffen und wirkstoffnahen Zwischenstufen sind Techniken wie Kristallisation, Filtration und Trocknung von zentraler Bedeutung und werden zunehmend nachgefragt. Diese Investitionen werden den technischen Fähigkeiten von Saltigo zugutekommen.
Auf der der Messe InformEX, die vom 19. bis 22. Februar in Anaheim/USA stattfindet, stellt das 100-prozentige Tochterunternehmen des global operierenden Spezialchemie-Konzerns Lanxess seine Kompetenz und Erfahrung als Custom Manufacturing-Dienstleister für die agrochemische und die pharmazeutische Industrie in den Mittelpunkt ihrer Präsentation. Zudem verfügt die Saltigo auch über eine Palette an nicht-exklusiv hergestellten Synthesebausteinen.
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