Nabucco-Gas-Pipeline RWE ist neuer Vertragspartner im Konsortium zur Errichtung der Nabucco-Gas-Pipeline
Die Nabucco-Gas-Pipeline soll ab 2013 Europa mit den Erdgasreserven der Kaspischen Region und des Nahen und Mittleren Ostens verbinden. Das dahinter stehende Konsortium hat nun RWE als neuen Vertragspartner aufgenommen.
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Wien/Österreich – Das internationale Konsortium „Nabucco-Gas-Pipeline International“ zur Planung und Errichtung einer Gas-Pipeline zwischen Europa, der Kaspischen Region und des Nahen und Mittleren Ostens hat einen neuen Vertragspartner: RWE Gas Midstream. Die entsprechenden Verträge wurden am 5. Februar 2008 in Wien von allen Partnern unterzeichnet.
Das Konsortium besteht nunmehr aus OMV Gas International, der ungarischen MOL, der bulgarischen Bulgargaz Holding, der rumänischen Transgaz, BOTAS aus der Türkei und der RWE Gas Midstream mit Sitz in Essen. Jedes Unternehmen hält 16,67 Prozent der Anteile am Konsortium.
RWE ist verlässlicher Abnehmer für das künftig fließende Nabucco-Gas
Mit zehn Millionen Gaskunden in Südost-, Zentral- und Nordwesteuropa sehen die Partner RWE als verlässlichen Abnehmer für das künftig fließende Nabucco-Gas. Und auch RWE Gas Midstream sieht sich als passender strategischer Partner, sei RWE doch entlang der gesamten Gas-Wertschöpfungskette aktiv und wolle das Upstream- und Midstream-Geschäft zukünftig stärker verknüpfen. Die Kaspische Region stehe hierbei für RWE Gas Midstream im Fokus der auf- und auszubauenden Aktivitäten zur Suche, Förderung und Transport von Erdgas.
Nabucco-Gas-Pipeline ist wichtiges Infrastrukturprojekt zur Stärkung der Erdgas-Versorgungssicherheit Europas
Das Projekt wurde von der europäischen Kommission als eines der wichtigen Infrastrukturprojekte zur Stärkung der Versorgungssicherheit Europas mit Erdgas eingestuft, weil es wesentlich dazu beiträgt, vom Hauptlieferanten Russland unabhängiger zu werden.
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