Plexiglas-Herstellung Röhm erweitert PMMA-Kapazitäten in Worms
Mit einer Investition im zweistelligen Millionenbereich erweitert Röhm seine Kapazitäten für Plexiglas-Formmassen. Die Maßnahmen umfassen den Bau einer Produktionsanlage am Standort Worms. Weitere globale Wachstumsprojekte sind in Planung.
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Worms – Das Marken-Polymethylmethacrylat (PMMA) von Röhm ist ein gefragter Werkstoff in zahlreichen Wachstumsbranchen wie der Automobil-, der Bau- und der Leuchtenindustrie sowie für Hausgeräteanwendungen. Deshalb baut der Hersteller seine Kapazitäten mit einer neuen Produktionsanlage für Plexiglas-Formmassen in Worms weiter aus. „Mit der Kapazitätserweiterung unserer PMMA-Produktionsanlage in Worms können wir unseren Vorsprung noch weiter ausbauen“, sagt Siamak Djafarian, Leiter des Geschäftsbereichs Molding Compounds. Röhm will die Entwicklungsaktivitäten seiner Automobilkunden unterstützen. Trends wie Elektromobilität und autonomes Fahren stellen nach den Worten von Djafarian neue Anforderungen an automobile Anwendungen und Plexiglas-Formmassen können diesen Anforderungen gerecht werden.
Neben der Kapazitätserweiterung, die bis zum dritten Quartal 2023 abgeschlossen sein soll, wird in der Anlage in Worms auch der Produktionsprozess optimiert und ein energieeffizienteres Verfahren etabliert. So sollen grüne Compoundiertechnologie den ökologischen Fußabdruck verringern.
Bereist im Juni hatte Röhm den Bau einer Großanlage für Methylmethacrylat (MMA), einem unverzichtbaren Vorprodukt von PMMA, an der US-Golfküste nach dem Lima-Verfahren bekanntgegeben.
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