Prozesstechnik Profis mit Prozesskompetenz

Autor / Redakteur: Nadine Leisinger* / Anke Geipel-Kern

Systemlösungen liegen in der Pharmaproduktion voll im Trend. Aber erst multifunktionales Equipment sorgt für optimales Schnittstellenmanagement im Prozess. Die Experten von Müller Processing greifen auf ein breites Technologieportfolio zu und realisieren komplexe Installationen aus einer Hand. One-Stop-Shopping par excellence, also.

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Komponenten und Module stammen bei Müller Processing aus einer Hand.
Komponenten und Module stammen bei Müller Processing aus einer Hand.
(Bild: Müller Processing)

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es in der Arzneimittelproduktion nicht. Jede Anlage ist so individuell wie das Produktportfolio des herstellenden Betriebs. Schon vermeintlich „einfache“ Produktionskonzepte sind im regulierten Umfeld deutlich komplexer, als in einer konventionellen Fertigungsumgebung. Das beginnt bei Material- und Personalfluss und endet noch lange nicht bei Hygienic Design und GMP-Anforderungen.

Eine der zentralen Fragen für pharmazeutische Unternehmen ist daher: Wie können Pharmaanlagen trotz einer Vielzahl an prozess­technischen Anforderungen möglichst wirtschaftlich und sicher geplant, gebaut und betrieben werden?

Vorzeigeprojekt in Irland

Mit genau diesem Aspekt beschäftigt sich Müller Processing seit über 50 Jahren und kann mittlerweile mit der in unzähligen Kundenprojekten erworbenen Prozesskompetenz punkten. Ein echtes Vorzeigeprojekt ist ein Materialhandlingsystem für hochaktive Wirkstoffe, das im letzten Jahr beim Biotechspezialisten Alexion in Irland in Betrieb gegangen ist. Ein ganzes Jahr lang haben in einem gemischten Projektteam die Experten von Alexion und Müller Processing an der kundenspezifischen Lösung gearbeitet.

Ingenieure mit Erfahrung

Solche Umsetzungen sind typisch für das Unternehmen mit Sitz in Rheinfelden. Vor allem der Ansatz mit dem Kunden gemeinsam die Lösung zu entwickeln, hat sich über die letzten Jahre bewährt. Denn Müller Processing verfügt über jede Menge Erfahrung und eine breite Palette an maßgeschneiderten Modulen für Misch-, Handling- und Containmentlösungen. Optimal aufeinander abgestimmt, sorgt die Vielfalt an Komponenten im Müller Processing Portfolio für einen reibungslosen Produktionsprozess und verbessert so Anlageneffektivität bei gesenkten Gesamtbetriebskosten.

Ein Partner für alles

Eines der Rezepte heißt One-Stop-Shopping und bedeutet Komponenten und Module aus einer Hand auf einer einheitlichen Gerätebasis. Das bringt mehrere Vorteile, denn Komponenten und Systeme sind perfekt aufeinander abgestimmt. Insgesamt bedeutet das für den Kunden:

  • weniger Schnittstellen,
  • weniger Abstimmungsbedarf,
  • weniger Bedienungsvielfalt,
  • weniger Komplexität und Fehlerquellen.

All diese Faktoren summieren sich zu einem enormen Sparpotenzial. Ebenso gehören Service, Ersatzteilmanagement sowie anlagenspezifische Schulungen zum Müller Processing Portfolio. Die Lagerhaltung reduziert sich und auch die in der Pharmabranche meist sehr aufwändige Lieferantenqualifizierung wird deutlich einfacher.

Mit all diesen Gedanken beschäftigt sich das Engineering und das Produktmanagement bei Müller Processing, dem heute das vielfältige Produktportfolio zugrunde liegt. Hauptanliegen der Ingenieure ist es, Prozesse beim Kunden schlanker, sicherer und schneller zu machen.

Auch die Sicherheit von Mensch, Umwelt, Produkt und Anlage stehen bei Müller Processing an erster Stelle. Denn Prozesssicherheit steht nach wie vor im Fokus der Anlagenbetreiber.

Kompetenz in Edelstahl

Historisch bildet der Edelstahl-Behälter- und Systemkomponentenbau den Schwerpunkt des Portfolios. Standardisierte Baugruppen (Deckelfässer und Spundfässer in 20 verschiedenen Größen, doppelwandige Behälter für raue Prozessumgebungen, Flaschen, Rund- und Rechteck-Container (IBC) in Pharmaqualität bis 3000 L etc.) können vielseitig miteinander kombiniert und maßgeschneidert als Komplett-System angeboten werden. So realisiert man komplette Installationen und Planungen von Schnittstellen bei Prozessanlagen in der Pharma-, Kosmetik-, Chemie- und der Lebensmittelindustrie.

Perfektion für mehr Hygiene

In der Pharmaproduktion sorgen reinigungsfreundliche Edelstahlfässer oder – für große Chargen – runde oder rechteckige Pharma Container mit spaltfreier Innenverarbeitung für sicheres und hygienisches Handling.

Müller Processing – MCV Klappe
Müller Processing – MCV Klappe
(Bild: Müller)

Für kontaminationsfreies Um- und Einfüllen toxischer Medien gibt es die Müller Containment Doppelklappe Typ MCV. Das Aktiv-/Passiv-Klappensystem schützt die Gesundheit ihrer Mitarbeiter genauso wie die Umwelt und die Reinheit ihres Produktes.

Ob manuell betrieben oder mit pneumatischem Antrieb. Die High Containment Klappe sorgt für sicheren Transfer ihres Produktes – und das bis OEB Level 5. Große Her­ausforderungen bergen vor allem viskose Produkte. Mit den Müller Processing Fassentleersystemen können Pasten, Cremes, Salben etc. rationell und verlustfrei aus einem Transport- oder Lagerbehälter direkt in die Abfüllmaschine gefördert werden.

Das in den zahlreichen Kundenprojekten erworbene spezifische Branchen Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deckt ein breites Spektrum an Lösungswegen ab. Ob einfache oder hochkomplexe Projekte – das Müller-Projektteam koordiniert den gesamten Projektdurchlauf und ganz wichtig: spricht die Sprache des Kunden.

* * Die Autorin ist Manager Marketing Services bei Müller Processing. Kontakt: +49-7623-969-300

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