Probenahme Probenahme ohne Nadeln und ohne diffizile Dichtungen

Redakteur: Dr. Jörg Kempf

An Probenahmearmaturen werden Produktionsprozesse geöffnet um Produkt zu entnehmen. Dieser Austrag unterliegt immer besonderer Aufmerksamkeit. Längst reicht es nicht mehr aus, ein Standardventil oder einen Hahn zu öffnen und Produkt in eine Flasche abzufüllen.

Anbieter zum Thema

Nachgefragt sind Armaturen die unempfindlich, langlebig und universell einsetzbar sind und möglichst unterschiedlichste Produkte mit einer Technik beproben. Dabei soll die Entnahme von Flüssigkeit aus unter Druck stehenden Rohrleitungen und Behältern einfach und unmißverständlich für das Bedienungspersonal erfolgen. Ungewollte Produktaustritte und Fehlbedienungen müssen ausgeschlossen sein.

Der beste Weg ist, die Probemenge zu kammern und entspannt auszuschleusen. So konstruiert ist die Baureihe Probenahmehahn EC INS PS von Email-Cover. Zum Ausschleusen der Probe bietet der Hahn ein Innenvolumen von 230 ml an, so dass eine 250 ml Probenflasche durch einmalige Bedienung gut gefüllt wird.

Ausgeschleust wird durch eine einfache 180° Drehung des Bedienhebels. Dabei werden zuerst die Füllöffnungen des Hahnes verschlossen, so dass das Probevolumen vom Produktstrom hermetisch getrennt ist. Im gleichen Bedienungsvorgang wird die Probe drucklos in die Probenflasche abgefüllt.

Alle Schaltzustände erfolgen überschneidungsfrei, so dass eine Fehlschaltung unmöglich ist. Die Baureihe EC INS PS empfiehlt sich besonders bei Suspensionen und empfindlichen Flüssigkeiten, da der Querschnitt des Hahnes und der Auslauf in DN 15 ausgeführt sind. Es gibt keine Nadeln, keine diffizilen Dichtungen und keine Verstopfungen. Die Baureihe EC INS PS kann zudem in Sonderwerkstoffen gefertigt werden, sowie mit pneumatischem Antrieb und Inertisierung. Auch der Aufbau auf bestehende Tauchrohre an Rührbehältern bietet sich an.

(ID:239294)