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China Market Insider PEM-Markt boomt – China will sich eine Scheibe davon abschneiden

Ein Gastbeitrag von Henrik Bork

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Preise wie für Gold, enorme Marktchancen und Rückendeckung von der kommunistischen Führung in Peking: für PEM hat in China eine aufregende Phase begonnen. Nun hat erstmals eine chinesische Firma eine unabhängig entwickelte, große Produktionsanlage für Proton-Austausch-Membranen in Betrieb genommen. Es ist eine direkte Kampfansage an die BASF, an Ballard Power Systems, Dupont, Asahi Glass und andere internationale Chemiekonzerne, die diesen Markt momentan noch dominieren.

Mit dem Format „China Market Insider“ berichtet PROCESS regelmäßig über den chinesischen Chemie- und Pharmamarkt.
Mit dem Format „China Market Insider“ berichtet PROCESS regelmäßig über den chinesischen Chemie- und Pharmamarkt.
(Bild: ©sezerozger - stock.adobe.com)

Peking/China – „Lasst uns die Abhängigkeit vom Ausland brechen und den Preis halbieren!” jubelte die chinesische Wissenschaftszeitung, als am 5. Dezember in der ersten heimischen PEM-Fabrik in Wuhan die Lichter angingen. Die SPIC Hydrogen Energy Corporation hat dort nun eine Jahreskapazität von 300.000 Quadratmetern aufgebaut, mit der allein die Produktion von 20.000 Autos mit Brennstoffzellen gesichert werden kann.

Wie die chinesische Wissenschaftszeitung richtig bemerkt, gelten mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge als „die nächste große Marktchance” in der Automobilindustrie. Der Aufbau einer kompletten Wertschöpfungskette in der Wasserstoff-Industrie wird von der Pekinger Zentrale seit kurzem massiv gefördert.