Das auf Oxo-Chemikalien spezialisierte Unternehmen OQ Chemicals mit Hauptsitz in Monheim am Rhein steht dem Handelsblatt zufolge zum Verkauf. Im Gespräch sei ein Verkaufspreis von 2,5 Milliarden Euro.
OQ Chemicals stellt unter anderem in Oberhausen Oxo-Chemikalien her.
(Bild: OQ Chemicals)
Monheim am Rhein – Wie das Handelsblatt berichtet, sucht die staatliche Ölgesellschaft des Omans nach einem neuen Eigentümer für seine deutsche Tochter OQ Chemicals. Die Oman Oil Company hofft bei einem Verkauf auf eine Bewertung von mehr als 2,5 Milliarden Euro, hat die Finanzzeitung von mehreren mit der Transaktion vertraute Personen erfahren.
OQ Chemicals (ehemals Oxea) gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Oxo-Produkten. Die Produkte werden in verschiedenen Industrie-Segmenten wie Farben und Lacken, Schmierstoffen und funktionellen Flüssigkeiten, Körperpflegeprodukten, flexiblen Verpackungen und vielen anderen eingesetzt. Heute sind mehr als 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit in Werken in Deutschland, USA, China und den Niederlanden beschäftigt.
2007 wurde das Vorgängerunternehmen, Oxea, durch eine Fusion von European Oxo – einem Joint Venture von Celanese und Degussa (heute Evonik) – und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese Chemicals gegründet. 2009 stärkt das Unternehmen seine Marktposition bei den Spezialitäten durch die Akquisition einer Ester-Anlage, Amsterdam Ester Plant (AEP), von Exxon Mobil in den Niederlanden. 2014 stellte das Chemieunternehmen seinen ersten asiatischen Produktionsstandort im chinesischen Nanjing fertig. Seit 2013 ist OQ Chemicals Teil des Konzerns OQ, mit Wurzeln im Oman.
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Stand vom 15.04.2021
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