Prozessüberwachung und Emissionsmessung Ohne Sensorik keine Industrie 4.0

Redakteur: Dr. Jörg Kempf

„Ohne Sensorik keine Industrie 4.0!“ Roland Noz, Geschäftsführer der Sick Vertriebs-GmbH betonte am zweiten Messetag vor der Fachpresse die Bedeutung der Sensoren und Sensoranwendungen in der Prozessautomation – einem Bereich, in dem das Unternehmen im vergangenen Jahr eine satte Umsatzsteigerung von 16,5 % hinlegen konnte. Haupt-Umsatztreiber sind Kraftwerksbauten und die Zementindustrie, aber auch Basic Materials sowie die Chemie- und Öl- und Gasindustrie, so Noz.

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Roland Noz, Geschäftsführer der Sick Vertriebs-GmbH ist stolz auf ein „exorbitantes Wachstum in der Prozessautomation in 2014.
Roland Noz, Geschäftsführer der Sick Vertriebs-GmbH ist stolz auf ein „exorbitantes Wachstum in der Prozessautomation in 2014.
(Bild: Kempf)

Auf dem Stand in Halle 11.1 fährt Sick gleich vier Innovationen im Bereich der Prozessüberwachung und Emissionsmessung auf: Mit dem FWE200DH haben die Sensorspezialisten ein Staubmessgerät zur Messung von Staubkonzentrationen in nassen Gasen weiterentwickelt. Das Gas wird über eine Sonde entnommen und in einem Thermozyklon über den Taupunkt aufgeheizt.

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Alle im Gas enthaltenen Tröpfchen verdampfen und können daher das Messergebnis nicht mehr verfälschen. Das anschließend benutzte Streulichtprinzip erlaubt auch die Messung geringer Staubkonzentrationen. Der Gesamtkohlenwasserstoff-Analysator EuroFID3010 ist ein beheizter Flammenionisationsdetektor zur Bestimmung des Gehalts an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in Abluft und Abgasen.

Er ist als bisher einziges FID-Gaswarngerät auf dem Markt nach der neuesten europäischen Norm EN 50271:2010 zugelassen. Das Mehrkomponenten-Analysesystem MCS300P speziell für Prozessgase liefert zuverlässige Messergebnisse durch fotometrische Prozessüberwachung. Nummer vier im Bunde sind die Füllstandsensoren LFP Cubic und LFP Inox: „Für jede Anwendung, in jeder Umgebung – ob kontinuierliche Füllstandmessung, Grenzstandmessung oder beides kombiniert“, verspricht Klaus Halder, Division Management Analyzers bei Sick.

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