Kapazitäten für Logistik-Dienstleistungen Neues Gefahrstofflager im Industriepark Höchst
Im Industriepark Höchst hat der Bau eines neuen Gefahrstofflagers begonnen. Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks, investiert 34,9 Millionen Euro in das Lagergebäude, das im Südteil des Standortes errichtet wird.
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Frankfurt am Main – Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Stadtrat Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, sowie Dr. Andreas Brockmeyer und Dr. Klaus Alberti, Geschäftsführer Infraserv Logistics, am Freitag, 23. April, den Bau eines neuen Gefahrstofflagers im Industriepark Höchst auf den Weg gebracht.
Betrieben wird das neue Gefahrstofflager von Infraserv Logistics: Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Infraserv Höchst erbringt im Industriepark und an drei weiteren Standorten viele Logistik-Services für Kunden, die überwiegend aus der Chemie-, Pharma- und Health Care-Branche kommen.
220 Meter lang, 75 Meter breit, 15 Meter hoch – das sind die Maße des neuen Lagers, das auf einer Grundfläche von 16.500 m2 insgesamt rund 21.500 Palettenlagerplätze bieten wird und nach nur einem Jahr Bauzeit das Gefahrstofflager in Betrieb genommen werden soll. Der Neubau ersetzt und erweitert die bestehenden Gefahrstofflager-Kapazitäten am Standort. Durch kurze Wege und ein gleichzeitig für alle Lagerstandorte von Infraserv Logistics einzuführendes neues Lagerverwaltungsprogramm wird das neue Gefahrstofflager einen hocheffizienteren und wirtschaftlicheren Betrieb ermöglichen.
Der Neubau ist in neun Brandabschnitte unterteilt, von denen vier speziell für temperaturgeführte Lagerung von Chemie-, Pharma- und Health Care-Produkten vorgesehen sind. Hier können zukünftig Gefahrstoffe oder pharmazeutische Produkte im Temperaturbereich von 2 bis 8 °C beziehungsweise im Bereich zwischen 15 und 25 °C gelagert werden. Die Genehmigung für den Neubau im Industriepark Höchst erstreckt sich auf ein sehr breites Spektrum von Gefahrstoffen (Lagerklasse 2 – 6,
8 – 13 mit WGK 1 -3).
„Das neue Lager wird technologisch auf dem neuesten Stand sein und uns die Möglichkeit eröffnen, die Schnittstellen zu den Kunden beziehungsweise die Prozesse zwischen Produktion, Lager und Distribution noch transparenter, kundenorientierter, effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten“, sagte Dr. Klaus Alberti, gemeinsam mit Dr. Andreas Brockmeyer Geschäftsführer Infraserv Logistics. Mit dem Lagerneubau seien erhebliche Chancen für eine noch weiterreichende Digitalisierung von Prozessen verbunden.
Dr. Andreas Brockmeyer sieht einen wachsenden Bedarf an breit konzessionierten Gefahrgutlagerflächen im Rhein-Main-Gebiet: „Der Industriepark Höchst ist mit der vorhandenen Sicherheits-Infrastruktur und der zentralen Lage ein optimaler Standort für ein solches Lager. Mit den Möglichkeiten, die uns der Neubau bietet, und unserem breiten Servicespektrum sind wir als Unternehmen im Wettbewerb für die Zukunft hervorragend aufgestellt.“
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